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25. April Tag des Baumes

Region - Der Wert des Baumes für den Mensch

  • der Rest eines majestätischen Baumes

    der Rest eines majestätischen Baumes
    © selbst fotogrfiert

  • Der dickste Baum von Wendelstein l

    Der dickste Baum von Wendelstein l
    © selbst fotografiert

  • Brachial gerodet

    Brachial gerodet
    © selbst fotografiert

  • Naturdenkmal

    Naturdenkmal
    © selbst fotografiert

  • Grenzbebauung!

    Grenzbebauung!

25. April Tag des Baumes

„Andere Festtage dienen der Erinnerung, der Tag des Baumes weist in die Zukunft.“

Dieser Satz stammt von dem Baumfreund Julius Sterling Morton, der als erster die positiven Auswirkungen der Bäume auf die Landwirtschaft und den Umweltschutz in Amerika erkannte.

1872 pflanzten erstmals Bürger und Farmer im baumarmen Nebraska über eine Million Bäume.

Weitere US-Bundesstaaten folgten 

Am 28. November 1951 beschloss die FAO (Food und Agriculture Organisation) der vereinten Nationen: „Die Konferenz sieht es als notwendig an, dass sich alle Menschen sowohl des ästhetischen und physiologischen, als auch des wirtschaftlichen Wertes des Baumes bewusst werden und empfiehlt daher, jedes Jahr in allen Mitgliedsländern einen Weltfesttag des Baumes zu feiern….“

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald entschloss sich auf einer Tagung in Bonn zu einem alljährlichen „Tag des Baumes“ im ganzen Bundesgebiet. Am 25. April 1952 pflanzte deshalb Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuß einen Ahornbaum.

Seit 1989 ist es üblich, den 25. April, dem jeweiligen „Baum des Jahres“ zu widmen. Die Dr. Silvius-Wodarz-Stiftung kürt unter der Schirmherrschaft des jeweils aktuellen Bundesumweltministers den Baum des Jahres. Die Grundlage der Nominierung bildet der Wert des Baumes für den Menschen in Zusammenspiel mit sozialem und ökologischen Nutzen. 1989 wurde diese Ehre erstmals der allbekannten Stiel-Eiche zuteil. Der Baum des Jahres 2021 ist die gewöhnliche Stechpalme auch Winterbeere oder Christdorn genannt.

 Warum sind Bäume so wichtig?

• Der Baum ist Sauerstofflieferant Nr. 1 für uns Menschen.
• Der Baum nimmt Kohlendioxid (CO2) und andere Treibhausgase auf und liefert je nach Größe, Alter und Art des Baumes Sauerstoff (O2) für rund 10-20 Menschen täglich.
• Der Baum ist ein Wunderwerk, er ist die natürliche Klimaanlage für uns Menschen.
• Der Baum filtert Staub aus der Luft, er spendet Schatten, er reduziert die Umgebungshitze.
• Der Baum ist Lebensraum für viele Tiere.

Je größer und älter ein Baum wird, desto wichtiger wird er für Mensch und Tier. Dennoch nehmen wir den großen alten Bäumen wie Linde, Eiche, Ahorn, Buchen oder Kastanie usw. den Platz zum Wachsen.

„Wohnen im Grünen“ ist der Traum vieler Menschen, verbunden mit dem Wunsch nach ruhiger Wohnlage, sauberer Luft und Naturerleben. Das ist auf jeden Fall nachvollziehbar. Aber wir verbauen damit auch unsere Naturflächen. Durch die Verdichtung unserer Wohngebiete nehmen wir den großen alten Bäumen ihre Stand- bzw. Lebensorte. Irgendwann finden wir diese majestätischen Bäume nur noch in Biergärten, öffentlichen Parkanlagen oder auf Friedhöfen. Alle anderen enden im Sägewerk oder liegen als Naturdenkmal im Wald.

Was können wir tun?

Versuchen wir doch beim Bauantrag auf Bestandsbäume zu achten und beim Hausbau Lösungen für Bestandsbäume zu finden.

Eine Verpflichtung für adäquate Neuanpflanzungen bei großflächigen Rodungen wäre schon aufgrund des Klimawandels enorm wichtig.

Bei Neubaugebieten sollte man darauf achten entsprechende Standorte für große Laubbäume mit einzuplanen.

Jeder Haus- / Gartenbesitzer könnte in seinem Garten einen Baum pflanzen.

Die Marktgemeinde Wendelstein fördert die Pflanzung heimischer Hecken und heimischer Obstbäume mit einem Investitionszuschuss (siehe CO² Minderungsprogamm, Haus & Garten, Kapitel 19)

Jeder noch so kleine Ansatz ist ein Schritt in die richtige Richtung. Weil wir hier leben.

Elvira Kühnlein,

Umweltbeauftragte der Marktgemeinde Wendelstein

 

 

 

Von: Elvira Kühnlein (Umweltbeauftragte der Marktgemeinde Wendelstein), Mittwoch, 14. April 2021 - Aktualisiert am Dienstag, 27. April 2021
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Markt Wendelstein« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/markt-wendelstein

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