Zum 33.Wendelsteiner Weihnachtsmarkt im Altort am zweiten Adventswochenende bereicherten die Auftritte örtlicher Chöre und Musikgruppen auf der Bühne im Diakoniehof das Markttreiben und auch das Wendelsteiner Christkind Pauline Vorbrugg besuchte „seinen“ Markt zwischen der St.Georgskirche und dem Marktplatz.     

Nach der Öffnung des Marktes am Samstag um 15 Uhr stimmten zunächst der Wendelsteiner „Liederkranz“ und der Schulchor der Grundschule Wendelstein auf der Bühne im Diakoniehof die Marktbesucher musikalisch auf den Weihnachtsmarkt ein. Auf der Bühne fand gegen 16 Uhr auch die offizielle Eröffnung des Marktes statt, die Hermann Hein vom Bund der Selbstständigen Wendelstein zusammen mit Bürgermeister Werner Langhans, Pfarrer Norbert Heinritz als Hausherrn im Diakoniehof und dem diesjährigen Wendelsteiner Christkind Pauline Vorbrugg übernahm.

Der 1. Vorsitzende des BDS-Wendelstein Hermann Hein bedankte sich bei den Ehrenamtlichen des BDS-Wendelstein, bei der Gemeinde-Wendelstein und den Ausstellern für die tatkräftige Unterstützung, sodass der Markt wieder ein Anziehungspunkt für Besucher aus Nah und Fern wurde.

Bürgermeister Werner Langhans richtete dabei einen besonderen Gruß an die Abordnungen aus Wendelsteins Partnerstädten St.Junien und Zukowo und erinnerte an das diesjährige 15jährige Bestehen der Gemeindepartnerschaft. Ebenso dankte er dem örtlichen „Bund der Selbständigen“ für deren nochmalige Organisation des Marktes in diesem Jahr. Für die kommenden Märkte ab 2017 werde es eine neue Organisationslösung geben, der Weihnachtsmarkt in Wendelstein werde weiterleben, so der Bürgermeister. Als Hausherr gab Pfarrer Norbert Heinritz den Besuchern Gedanken mit auf den Weg, wann Weihnachten überhaupt beginne.

Prolog des Wendelsteiner Christkinds
Das Schlusswort oblag dem Wendelsteiner Christkind Pauline Vorbrugg, das mit seinem Prolog zugleich offiziell und gemeinsam mit Pfarrer Norbert Heinritz, Bürgermeister Werner Langhans und Hermann Hein das Markttreiben im Altort eröffnete. Gut 50 Vereine aus der Marktgemeinde und Gewerbetreibende hatten zuvor den Altort auch in diesem Jahr wieder von der Marktstraße über die Kirchenstraße und die Hauptstraße bis zum Marktplatz in eine kleine Budenstadt verwandelt, die für die Marktbesucher Selbstgemachtes wie auch individuelle Geschenkideen für das nahe Weihnachtsfest bot. So vielfältig wie die Geschenkideen war zudem das musikalische Begleitprogramm an beiden Markttagen, das auf der Bühne im Diakoniehof viele Höhepunkte anbot.  

Am Samstag bereicherte die TSV-Sängerriege gemeinsam mit der Röthenbacher „Einigkeit“ als Gesamtchor in der St.Georgskirche mit ihrem Konzert ebenso das musikalische Gesamtprogramm wie die beiden Posaunenchöre aus Wendelstein und Röthenbach St.Wolfgang. Am Sonntag begeisterte auf der Bühne der musikalische Nachwuchs vom MusikZentrum Schuricht die Marktbesucher und am Nachmittag gab es in St.Georg ein Orgelkonzert sowie die Möglichkeit zum offenen gemeinsamen Singen von Adventsliedern. Der örtliche Krippenverein zeigte als Unikat zudem in der St.Georgskirche seine Wendelsteiner Weihnachtskrippe.  

An beiden Markttagen waren die Pferde vom örtlichen Reitverein in der Marktstraße ein Anziehungspunkt für die ganze Familie. Für die Kinder war der Lampionzug durch den Markt zur Bühne am Samstag ein Höhepunkt, folgte doch das Wendelsteiner Christkind dem Laternenschein und begrüßte die Kinder und Marktbesucher auf der Bühne. Wer sich aufwärmen wollte vom Bummeln, fand im Martin-Luther-Haus bei Kaffee und Kuchen Platz und in der Gemeindebücherei gab es neben einem Bücherflohmarkt anlässlich des Büchereijubiläums Lesungen. Die kalten und trockenen Temperaturen luden am Abend zudem zum Lagerfeuer ein, das die Pfadfinder am Marktplatz anboten. Traditionell beendete eine Andacht, von den „Rainbow Singers“ musikalisch umrahmt, am Sonntagabend in St.Georg offiziell den Weihnachtsmarkt.