5. Müllsammel-Aktion „UmweltschMutz - Wendelstein räumt auf!“
Wendelstein - Müllsammel-Aktion „UmweltschMutz - Wendelstein räumt auf!“ brachte wieder eine enorme Menge Müll ans Tageslicht!
Das Wetter spielte mit und auch viele engagierte Wendelsteiner! Am vergangenen Samstag, 9. April 2016, fanden sich über 70 Teilnehmer zur 5. Müllsammel-Aktion ein. Initiiert wurde die Aktion durch die Ortsgruppe des BUND Naturschutz, der kath. Pfarrgemeinde, den Pfadfindern DPSG, den SchülerInnen, Eltern und BetreuerInnen der offenen Ganztagsklassen des Gymnasiums Wendelstein und weiteren engagierten Gruppen.
Nach der Begrüßung durch den ersten Bürgermeister, Werner Langhans, und wichtigen Instruktionen durch den stellvertretenden Vorsitzenden der BN-Ortsgruppe, schwärmten große wie kleine fleißige Sammler mit Handschuhen, Müllsäcken und Eimern ausgestattet los und befreiten Wälder, Wiesen, Büsche und Spazierwege vom unachtsam weggeworfenen und auch ganz bewusst illegal in die Natur entsorgten Müll. Nach nur drei Stunden trafen sich alle Helfer im Pfarrgemeindesaal. Dort hatte Sonja Baumann mit ihrer Helfergruppe der katholischen Pfarrgemeinde auf einer langen Tafel eine leckere Brotzeit für alle aufgetischt. Schnell war sie leergeputzt und alle erzählten von ihren, zum Teil kuriosen Funden. Ein Fahrrad, ein Teppich, eine Personenwaage, Eisenträger, Gartenzäune, Bauschutt und Unmengen leere Flaschen wurden aus der Natur an markierte Stellen am Straßenrand getragen. „Es hat, trotz der vielen ärgerlichen Müllfunde aber Spaß gemacht“, berichteten viele. Spannend war für die vielen Kinder und Jugendlichen am Ende der Aktion auch noch die Vorführung einer Müllfahrzeugs der Firma Hofmann auf dem Parkplatz der katholischen Kirche.
Mit der Unterstützung des Wendelsteiner Bauhofs, sowie Markus Streck mit einem großen Traktor wurde der überall abgestellte Müll auf LKW und Traktoranhänger aufgeladen und dann fachgerecht auf dem Bauhof in Containern entsorgt. Die Menge war erschütternd, der Bauhof-LKW und der Traktor waren randvoll mit Müll. Ein trauriges Zeichen! Umweltbewusstsein und danach Handeln scheint bei vielen in der Bevölkerung leider immer noch nicht angekommen zu sein. Den vielen kleine und großen helfenden NaturschützerInnen noch einmal unseren HERZlichen Dank.