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Ackerbau für jeden

Region - Ein eigener Garten, das ist ein Wunsch, den sich nicht jeder erfüllen kann. Manche Gartenbesitzer hingegen würden gerne noch viel mehr anbauen als das eigene Grundstück hergibt. In München und den umliegenden Landkreisen bietet die Initiative „Unser Land“ eine Lösung: Hobbygärtner können einen Ackerstreifen pachten und bepflanzen. Das meier Magazin möchte diese Idee in die Region holen.

  • © Pixabay

Über 1000 Pächter nehmen rund um München am Projekt „Sonnenäcker“ teil. Sie bekommen ab Mitte April den vorbereiteten Ackerstreifen und können dann nach Lust und Laune eigenes Gemüse, Kräuter und Blumen anpflanzen. Neben allen Annehmlichkeiten, die das Gärtnern bietet, kommen hier noch viele andere Vorteile dazu: Durch die Vielfalt auf den kleinen Äckern haben Schädlinge wenig Chancen. Weil viele Hobbylandwirte auf einem Ackerstück versammelt sind, kann man von den Erfahrungen der anderen profitieren. Und auch die Landwirte stehen mit ihrem Erfahrungsschatz zur  Verfügung. Denn: zwar wächst das Gemüse auf richtigem Ackerboden besser. Aber es braucht auch viel Wissen, damit die Pflanzen wirklich gut gedeihen. Neben dem Garteln erhält man so also auch einen echten Einblick in die landwirtschaftliche Arbeit. Und was man eigenhändig mühevoll angebaut, gepflegt und gehegt, beim Wachsen und Gedeihen beobachtet hat, schmeckt natürlich noch einmal um Klassen besser. Und schließlich: Mit einem eigenen Ackerstreifen kann man schon einen großen Schritt in Richtung Selbstversorgung tun.

Tolles Familienprojekt
Besonders für Familien ist das gemeinsame Bewirtschaften eines eigenen Ackerstreifens ein tolles Projekt. Gerade Kinder sind oft mit großer Begeisterung dabei und lernen ganz nebenbei, die Kreisläufe der Natur zu verstehen. Sie können beobachten und lernen natürlich auch, wie eine Kohlrabi oder eine Rote Rübe aussieht, bevor sie im Supermarktregal landet. „Das Gemüse schmeckt mir nicht“ werden Eltern sicher seltener hören, wenn die Kleinen erfahren haben, wie viel Liebe und Mühe hinter jeder Karotte steckt.

Und die Vorteile für die Landwirte?
Sie können ungenutzte Flächen sinnvoll nutzen oder durch Randstreifen die Vielfalt auf den eigenen Feldern erhöhen. Franz  Lenz, Biolandwirt und Sonnenäcker-Verpächter aus Zorneding, sieht für sich den Vorteil darin, dass die Pächter erfahren, wie viel Mühe im Anbau von Gemüse steckt  –  und damit auch, die Arbeit der Landwirte und die Erzeugnisse besser wertzuschätzen.

Und natürlich profitiert auch die Natur. Die kleinen Äcker fördern die biologische Vielfalt – und wie bei jedem regionalen Produkt spart man natürlich Transportwege, Energie und Verpackung.

Das meier Magazin möchte diese tolle Idee aufgreifen und Landwirte, Hobbygärtner, Naturliebhaber und Selbstversorger aus unserer Region zusammen bringen. Interessierte bitte melden!

Kontakt: meier Magazin, Markus Streck, Tel. 09129/ 289 551, mail@meier-magazin.de

Weitere Infos zum Projekt Sonnenäcker: www.unserland.info/projekte/sonnenaecker



<Sonnenacker>

Von: Kristin Wunderlich (Dipl. Biol.), Samstag, 21. März 2020 - Aktualisiert am Sonntag, 24. Mai 2020
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »meier® Magazin / Redaktion« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/redaktion

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