Alt-Kerwaboum bereichern Kirchweih mit selbst gebrautem Bier
Leerstetten - Besondere Aktion zum 45-jährigen Bestehen: Leerstettener freuen sich über fast 300 Liter sommerlich-frisch schmeckendes Pils, handgemacht in einer Leerstettener Garage.
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Sind megastolz auf ihr selbst gebrautes Bier: Harald Bengsch und Martin Reichert und die anderen Alt-Kerwaboum.
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Wurde mit einer Pferdekutsche zum Kirchweihplatz transportiert: das selbst gebraute Kirchweihbier.
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Bieranstich: Alt-Kerwabou Harald Bengsch eröffnet die Kirchweih.
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Sommerlich. Leicht. Erfrischend. Fruchtig. Mit einem selbst gebrauten Bier haben die Alt-Kerwaboum Leerstetten in diesem Jahr einen originellen Beitrag zur Kirchweih in ihrem Heimatort geleistet. „Uns Alt-Kerwaboum gibt es heuer 45 Jahre“, erklärt Harald Bengsch, der Chef der Alt-Kerwaboum, „und da wollten wir eben etwas Besonderes machen.“ Das ist ihnen gelungen.
Am ersten Juli-Wochenende haben die Männer einen Sud von mehr als 300 Litern in der Garage eines Alt-Kerwaboum in Leerstetten angesetzt. Dann hieß es warten. Am 5. August stand dann die Bierverköstigung an. „Und als wir gemerkt haben, dass das Bier echt gut geworden ist, waren wir megastolz“, erzählt Harald Bengsch, „wir hatten einen Monat zwischen Warten und Hoffen hinter uns.“
Das Ergebnis kann sich wirklich schmecken lassen: 285 Liter naturbelassenes Pils, das nach dem Bayerischen Reinheitsgebot gebraut ist, nur mit Wasser, Hopfen, Hefe und Malz. „Ein Bier, das auch Frauen schmeckt“, sagt Alt-Kerwabou und Chef-Brauer Martin Reichert (45). Das Hobby des Berufsschullehrers ist Bierbrauen, und er wusste also, wie das geht, mit dem Bierbrauen.
Die Alt-Kerwaboum haben es sogar geschafft, ihre Aktion geheim zu halten. Bis zum Schlachtschüsselessen am Freitagmorgen. Dort hat dann Harald Bengsch die Leerstettener Kirchweih 2017 mit dem Anstich des „Kirchweih-Bieres“ zum ersten Mal offiziell eröffnet.
Die zweite, andere offizielle Eröffnung fand am Freitag Abend statt, mit Bürgermeister Robert Pfann und noch einem Bier-Anstich.