× Archiv der gedruckten Ausgaben Erscheinungstermine & Redaktionsschluss Auflage, Verbreitungsgebiet, Zustellung Artikel / Termine Einreichen Ansprechpartnerin Redaktion Mediadaten / Preisliste Ansprechpartner für Gewerbe Newsletter abonnieren
× Für Gewerbe Beratung anfordern Ansprechpartner für Gewerbe Ihre Werbung auf meier-magazin.de Kostenloser Brancheneintrag Newsletter abonnieren
Für alle Besucher*innen Erstanmeldung Kommentar schreiben Newsletter abonnieren Kleinanzeige einreichen
Infos für Vereinigungen Infos für Künstler*innen
Artikel & Termine einreichen Neu! Galerie
Ansprechpartnerin (Redaktion)

Brauchen wir ein Verkehrskonzept?

Wendelstein - In den letzten Jahren hört man immer öfter Klagen über den zunehmenden motorisierten Individualverkehr in Wendelstein. Es kommt zu bestimmten Tageszeiten an verschiedenen Brennpunkten zu Staus - vor allem im morgendlichen und Feierabend-Verkehr wie beispielsweise an der Einmündung der Hauptstraße in die Nürnberger bzw. Schwabacher Straße (ST2239).

  • Morgens in Wendelstein...

    Morgens in Wendelstein...
    © M. Luff

Der Rückstau reicht oft weit in den Altort hinein und manchmal sogar bis zum Plärrer hinauf. Was das für die Lebensqualität im Altort bedeutet, kann sich jeder ausrechnen, der die gegenwärtigen Diskussionen um Abgaswerte von Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Feinstaub sowie um den Lärmschutz verfolgt.

Nicht viel besser sieht es in anderen Ortsteilen aus. So z.B. in Röthenbach an der Einmündung der Alten Salzstraße in die Staatsstraße 2239 morgens oder am Kohlschlag/Sperbersloher Straße aufgrund der Zu-und Abfahrt zum Gymnasium und der Waldorfschule morgens und mittags, um nur einige Brennpunkte zu nennen.

Zahlenmäßig am stärksten frequentiert sind (lt. der letzten Verkehrszählung vom 28.07.2015) in absteigender Reihenfolge die Staatsstraße 2239 (Nürnberger Str. / Schwabacher Str. / Rangaustraße) und die Straße „Am Kohlschlag“ auf Höhe der Einmündung „Zum Sportheim“. In absoluten Zahlen ausgedrückt fuhren 15224 Fahrzeuge täglich an der Zählstelle in der Nürnberger Str. sowie 14306 Fahrzeuge an der Zählstelle in der Rangaustraße vorbei. Die Zahlen machen deutlich, dass es zu manchen Tageszeiten sehr schwierig ist, in diese Straßen einzubiegen bzw. diese Straßen als Fußgänger zu überqueren.

Und das sind –wie geschrieben – die Zahlen von Juli 2015.Wenn man die Entwicklung bis 2015 an dem Beispiel Hauptstraße Altort anschaut, gab es dort eine Zunahme des Verkehrs von 2009 bis 2015 um 11.3%. Rechnet man das hoch, kann man sich gut vorstellen (auch wenn die Zunahme an anderen Zählstellen nicht ganz so hoch war), dass in nicht allzu ferner Zukunft an bestimmten Verkehrsknotenpunkten der Gemeinde ein Verkehrsinfarkt vorprogrammiert ist. Schon auch deswegen, weil in Kürze neue Baugebiete fertiggestellt werden (Lisenfeldgrundstück, betreutes Wohnen beim Seniorenheim, Hörnleingrundstück, etc.), die ein erhöhten Autobestand und damit ein erhöhtes Verkehrsaufkommen erzeugen werden.

Deshalb ist es aus Sicht von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN unerlässlich, bei allen zukünftigen Planungen zu hinterfragen, ob der zu erwartenden Mehrverkehr überhaupt noch zu verantworten ist. Die Schaffung weiterer größerer Wohngebiete im Süden der Gemeinde schließen die Bündnisgrünen damit aus.

Zu dem Thema Verkehr in Wendelstein gibt es am 24.04.2017 um 19:30 Uhr im Gasthaus Goldenes Herz (Schwabacher Str. 1) eine Informationsveranstaltung des Ortsverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf der u.a. der verkehrspolitische Sprecher der grünen Landtagsfraktion Markus Ganserer (MdL) sprechen wird. Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen.

Von: Boris Czerwenka (1. Vorsitzender OV Wendelstein - BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN), Dienstag, 21. März 2017 - Aktualisiert am Donnerstag, 23. März 2017
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Bündnis 90 / Die Grünen - Ortsverband Wendelstein« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/gruene-wendelstein
Empfehlen Sie diesen Artikel:

Kommentar schreiben

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.