Bridge – Das weltweit am meisten gespielte Kartenspiel
Fürth - Bridge wird manchmal als Spiel für alte Leute bezeichnet. Mitnichten! 6. Fürther Sparkassen-Pokal für Bridge mit Rekordbeteiligung
Das weltweit am meisten gespielte Kartenspiel hat einen geistigen Anspruch wie Schach und stellt auch erfahrene KartlerInnen vor neue Anforderungen. Wenn man ältere Leute Bridge spielen sieht, dann haben diese vor 20 bis 30 Jahren Bridge gelernt und halten sich mit Bridge bis ins Alter im geselligen oder sportlich kompetitiven Kreis fit.
Beim Bridge spielen zwei Spielpaare gegeneinander. In der ersten Spielphase „Reizung“ wird in einer Art Versteigerung ermittelt, welche Farbe Trumpf wird, und wie viele von insgesamt 13 möglichen Stichen das Spielpaar machen möchte, das den Kontrakt ersteigert. Man lernt, mithilfe von Geboten das eigene Kartenblatt zu beschreiben, und das ist ein bisschen wie eine neue Fremdsprache lernen. In der zweiten Spielphase „Abspiel“ versucht der bzw. die Alleinspielerin – SpielpartnerIn legt die Karten für alle sichtbar offen auf den Tisch (das ist „the bridge“) – unter Einsatz beider Kartenhände die angesagte Anzahl an Stichen zu erzielen oder zu übertreffen.
Ideal ist es, möglichst früh im Leben Bridge zu lernen, oder sobald man sich ausreichend Zeit zum Lernen nehmen kann, z.B. wenn die Kinder aus dem Haus sind oder beim Einstieg in den Ruhestand.
6. Fürther Sparkassen-Pokal für Bridge mit Rekordbeteiligung
Bridge erfreut sich in Mittelfranken in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit, u.a. aufgrund der Aktivitäten der Ausbildungs-Initiative „Bridge für Alle“. So waren am 11. Juli rund 90 Bridgerinnen und Bridger aus Fürth, Nürnberg und umliegenden Bridgeclubs angereist und spielten im 9. Stock des Fürther Sparkassen-Tower um den 6. Fürther Sparkassen-Pokal. Von der Bridge-Einsteigerin mit 6 Monaten Spielerfahrung bis zum Bundesliga-Spielpaar waren alle Leistungsniveaus vertreten.
Besonders freuten wir uns über die Teilnahme von Barbara Hanne, Präsidentin des Deutschen Bridge-Verbands, und ihrem Mann Karlheinz. Frau Hanne berichtete in ihrem Grußwort über die Geschichte des Fürther Sparkassen-Pokals, der seit 2017 ausgetragen wird. Auch der Fürther Alt-OB Wilhelm Wenning war wieder mit von der Partie und kämpfte in der Pik-Gruppe (erfahrene SpielerInnen) um Punkte und Plätze.
Die Siegerehrung nahm Stefan Hildner, Leiter der Geschäftsstelle Fürth-Maxstraße, zusammen mit Frau Hanne und Turnierleiter Ralf Gebhardt (Bridge für Alle) vor. Den Sieg in der Pik-Gruppe holten sich die Vorjahressieger Ulla Lautenbach und Dieter Schenk vom 1. Bridgeclub Nürnberg-Fürth. In der Breitensport-Gruppe Coeur gewannen Erika Dabrowska und Marga Motschiedler von Herzobridge aus Herzogenaurach.
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