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Bürgerbegehren „Nürnberg lebenswert erhalten“

Nürnberg - Der ungebremste Flächenfraß hat inzwischen nicht nur ökologische Schäden zur Folge, sondern auch massiv negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen vor allem in den Städten. Ein neues Bürgerbegehren will der ausufernden Zerstörung von Böden und Grünflächen in Nürnberg Einhalt gebieten.

Das Bürgerbegehren „Nürnberg lebenswert erhalten“ will die Flächenversiegelung von Grünflächen, Feldern und Wäldern für Wohn- und Gewerbeflächen stoppen. Zukünftig soll die Stadt Nürnberg im Rahmen der Bauleitpläne Festsetzungen zur Eindämmung des Flächenfraßes und der weiteren Bodenversiegelung treffen. Die Ziele sind:

- Reduzierung der Umwandlung von Grünflächen, landwirtschaftlichen Nutzflächen oder Wald;

- Erhalt des Reichswaldes, des Knoblauchslands, des Moorenbrunnfelds und der landwirtschaftlichen Flächen im Nürnberger Süden;

- Erhalt gesetzlich geschützter Biotope, sowie von Flächen, die im Stadtklimagutachten als für den Klimaschutz relevant (z.B. als Frischluftschneisen und Kaltluftentstehungsgebiete) erfasst wurden;

- Erhalt von innerstädtischen Freiflächen und Freiräumen

Das Bürgerbegehren wird unterstützt von diversen Bürgervereinen, der ÖDP Nürnberg, den Freien Wählern Nürnberg, vom Bund Naturschutz und dem LBV, dem Verein Baulust e.V. sowie anderen in der Stadtentwicklung engagierten Organisationen. Gemeinsam wollen wir das Bewusstsein schaffen, dass die weitere Versiegelung von Flächen zu Lasten des Gemeinwohls geht.

Die Abbildung zeigt die Kaltluftentstehungsgebiete in der südlichen Hälfte von Nürnberg. Jede weitere Bebauung v.a. in den blauen Bereichen hat unweigerlich zur Folge, dass in den Sommermonaten die Innenstadt immer noch stärker aufgeheizt wird. Die Stadt Nürnberg muss endlich Ihre eigenen Gutachten ernst nehmen und ihre Planung darauf ausrichten.

Von: Hans Anschütz (1. Vorsitzender), Mittwoch, 28. September 2022 - Aktualisiert am Donnerstag, 29. September 2022
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »ÖDP - Ortsverband Kornburg« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/oedp-kornburg

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