Bürgerstammtisch der CSU Worzeldorf-Katzwang und des Bürgervereins Worzeldorf
Bereits vor rund neun Jahren wagte der Bürgerverein Worzeldorf einen Vorstoß zu dem Thema, bekam von der Stadt jedoch eine Absage. Nun wird ein erneuter Versuch gestartet, dabei unterstützt der Bürgerverein den Antrag der CSU Worzeldorf und Stadtrat Andreas Krieglstein. Bereits am Beginn seiner ersten Amtszeit als Stadtrat war der „Worzeldorfer Kreisel“ Thema, getan hat sich an der sanierungsbedürftigen Kreuzung bisher nichts. Der damalige Vorschlag der Stadt, die Ampelanlage für rund 250.000 Euro zu sanieren, hätte keine substanzielle Verbesserung gebracht. Die Kosten werden wohl mittlerweile deutlich höher liegen. In einem Kreisverkehr sehe er die bessere Lösung. Notwendig werde ein Kreisverkehr auch im Hinblick auf die wachsender Verkehrsbelastung im Nürnberger Süden. Neben dem Neubaugebiet Kornburg-Nord werde auch die kommende Sanierung der Hafenbrücken die Verkehrsachse durch Worzeldorf zusätzlich belasten. Ein Kreisverkehr könnte Abhilfe schaffen, werde er denn ordentlich geplant. Konkrete Planvorstellungen sollen den Druck auf die Stadtverwaltung erhöhen, hier zu handeln. Geplant ist auch ein von Kornburg aus kommender Bypass, dieser soll den allgemeinen Verkehrsfluss sicherstellen. 

Der Antrag von Stadrat Andreas Krieglstein im Wortlaut: 

Worzeldorfer Kreisel
Der Verkehrsknotenpunkt Worzeldorf hat hohe Bedeutung für die allgemeine Verkehrsinfrastruktur. Das liegt zum einen an der hohen Verkehrsbelastung im Nürnberger Süden, die durch den weiteren Ausbau von Wohngebieten (u.a. Kornburg-Nord) in den nächsten Jahren noch deutlich zulegen wird. Zum anderen entsteht durch den Neubau der Hafenbrücken ein enormer Umleitungsverkehr im Nürnberger Süden/Südwesten. Nachdem auch die geplante Stadtbahn in den nächsten Jahren nicht realisiert werden kann, sind Rückgänge der Einpendlerzahlen aus dem Landkreis nicht zu erwarten.
Deshalb ist die weitere Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur, analog der Maßnahmen rund um den Hafen, dringend geboten.
Auch die Bürger in Worzeldorf haben die Erwartung, dass sich Verkehrssituation an der Spitzwegstra-ße/Worzeldorfer Hauptstraße deutlich verbessert wird. Der Bürgerverein Nürnberg-Worzeldorf befür-wortet die aktuelle Initiative, die eine Planung mit einem Kreisverkehr vorsieht. Aus Sicht der betroffenen Bürger ist ein Kreisel zielführend und gleichzeitig nachhaltig und zeigt insgesamt deutliche Vorteile gegenüber einem erneut mit Ampel gesicherten Knoten.
Vor Ort fand unter Federführung des Bürgervereins bereits eine sehr intensiv geführte, offene Mei-nungsbildung statt. Entsprechende Ergebnisse – sogar Entwurfsskizzen – liegen dem Bürgerverein vor, der nun darum bittet, Planungen für einen Kreisverkehr am Knoten Spitzweg-, Worzeldorfer Hauptstraße anzustoßen und die Umsetzung zu betreiben.
Daher stellt die CSU-Stadtratsfraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag: Die Verwaltung entwickelt auf Grundlage des Hafenverkehrskonzepts eine verkehrliche Lösung für die Ortsdurchfahrt in Worzeldorf. Bei der Planung wird der Bau eines Kreisverkehrs mit ei-nem Süd-Nord-Bypass berücksichtigt. Ziel sollte es sein, die Umsetzung nach Abschluss Baumaßnahme A73 und noch vor dem Neubau der Hafenbrücken zu beginnen.

Radltour der CSU mit Fraktionschef Marcus König
Rund 40 Radfahrer waren der Einladung von Andreas Krieglstein, verkehrspolitischer Sprecher und stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzender im Nürnberger Stadtrat, gefolgt, um Gefahrenstellen im Radwegenetz des Nürnberger Südens aufzusuchen. Für das breit gefächerte Publikum – darunter fast der gesamte Vorstand des Worzeldorfer Bürgervereins und dem CSU Ortsvorsitzenden Theo Deinlein – gab es viele Schwachstellen zu entdecken.So enden die Radwege zwischen der Stadt und den Ortsteilen Katzwang, Kornburg und Worzeldorf merkwürdiger weise immer vor der Bebauung, in Kornburg aus Katzwang kommend sogar etliche hundert Meter vorher und zwischen Katzwang und Gaulnhofen fehlt ein Radweg komplett. So werden die Radfahrer auf die ohnehin engen Verbindungsstraßen gezwungen, auf denen die Pkws oft auch noch mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs sind.Ein besonders gefährliche Stelle wurde auch in Weiherhaus entdeckt, wo die Radfahrer an einer viel befahrenen Kreuzung des Marthwegs mit der Radmeisterstelle queren müssen, wenn sie nach Herpersdorf weiter wollen – dies gilt auch für die Fußgänger zur Bushaltestelle.
In Worzeldorf trafen die Radfahrer in der Einmündung der Radrunde in die Worzeldorfer Hauptstraße – zur Zeit Baustelle – auf eine Gruppe von Anwohnern, die nicht verstehen kann, dass der Radweg von der Radrunde nicht wenigsten bis zum Kirchsteig weitergeführt wird, obwohl die entsprechende Grundstücksfläche vor seinen Haus bereits der Stadt gehört. So könnte eine gefährliche Engstelle entschärft werden – bei eine Umleitungsregelung wurde sogar eine ampelgesteuerte Gegenverkehrsregelung eingerichtet, damit der Linienbusverkehr fließen konnte.
Ein letzte Punkt war dann die Einmündung der Worzeldorfer Hauptstraße in die Spitzwegstraße am alten Kanal. Hier wird schon seit Jahren ein Kreisel gefordert. Bei der Ortsbesichtigung wurde die Probleme mit den Straßeneinmündungen, dem Gartenabfallsammelstell und den querenden Fuß und Radwegen am alten Kanal diskutiert. Die CSU-Fraktion – zu der hier auch der Vorsitzende Marcus König gestoßen war – verwies auf die höheren Mittel für die Radwege im städtische Etat und will sich der Probleme annehmen.

Traditionelles Sautrogrennen in Katzwang
Auch in diesem Jahr starteten traditionellen wieder drei Mannschaften der CSU Worzeldorf-Katzwang beim traditionellen Sautrogennen in Katzwang. Die beiden "Schwarzen Fraktionsvorsitzenden" Marcus König und Peter Daniel Forster sowie die CSU Ortsvorsitzenden Theo Deinlein und Manfred Thümler traten mit an. Wir gratulieren den Siegern des Teams von "Luggis Raddlereck" und freuen uns aufs nächste Jahr! 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Restsommer!