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CSU Kornburg informiert über den aktuellen Stand zur Stromtrasse P53 Juraleitung

Nürnberg-Katzwang und Kornburg - Liebe Bürgerinnen und Bürger, seit Wochen wird im Nürnberger Süden, in Schwabach und in den südlich angrenzenden Landkreisen sehr kontrovers über die Pläne der Firma Tennet zum Ausbau der Stromtrasse Juraleitung P53 diskutiert. Gerne informiere ich Sie über den aktuellen Stand:

  • Ingmar Schellhas, Dr. Michael Fraas, Marcus König und Andreas Krieglstein (v.l.n.r.) mit den Unterschriften gegen die Aufrüstung der Bestandstrasse P53

    Ingmar Schellhas, Dr. Michael Fraas, Marcus König und Andreas Krieglstein (v.l.n.r.) mit den Unterschriften gegen die Aufrüstung der Bestandstrasse P53
    © CSU Nürnberg

CSU lehnt Aufrüstung der Bestandstrasse ab
Die Stromtrasse P53 soll bekanntlich für die Anforderungen der Energiewende ertüchtigt werden. Bei einer Aufrüstung der Bestandstrasse wären aber die Stadtteile Katzwang und Kornburg auf Nürnberger Seite sowie Wolkersdorf und Limbach auf Schwabacher Seite stark betroffen, die Regelungen für Mindestabstände werden massiv unterschritten. Deshalb haben sich bereits im Juli 2019 die CSU-Oberbürgermeisterkandidaten in Nürnberg und Schwabach Marcus König und Dr. Michael Fraas unisono gegen die aktuellen Trassen-Vorplanungen des Netzbetreibers Tennett ausgesprochen.

Gegenüber der Presse erklärte Marcus König: „Bereits die bestehende 220kV-Trasse durchquert das Rednitztal und durchschneidet den Nürnberger Stadtteil Katzwang.“ Und Dr. Michael Fraas fügte hinzu: „In Schwabach sind die Menschen in Wolkersdorf von der bestehenden 220kV-Trasse bereits stark betroffen.“
König und Dr. Fraas plädieren daher für eine komplette Umgehung der dichten Siedlungsgebiete in den Bereichen Katzwang, Kornburg, Wolkersdorf und Limbach sowie eine Verschonung des Rednitztals: „Die möglichen Trassenführungen müssen völlig neu gedacht werden. Belastungen für die Menschen und Eingriffe in die Natur müssen auf ein Minimum reduziert werden.“

Bürgerinformationsveranstaltung in Katzwang
In einer Bürgerinformationsveranstaltung zur Stromtrasse P53 am Donnerstag, 26.09.2019 im Schützenhaus Katzwang haben mehr als 130 Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit genutzt, um ihre Meinung zu äußern und ihre Erwartungen zu formulieren. Auf dem Podium saßen neben den OB-Kandidaten Marcus König aus Nürnberg und Dr. Michael Fraas für Schwabach für die Bürgerinitiativen Marcus Reuter, Gregor Rahmel und Martina Staufer sowie der Kornburger CSU-Vorsitzende Ingmar Schellhas

In diesem Rahmen wurden den OB-Kandidaten Marcus König und Dr. Michael Fraas von Seiten der BI-Allianz P53 eine Sammlung mit über 4200 Unterschriften gegen die Aufrüstung der P53-Bestandstrasse überreicht. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten bei einer Neu-Trassierung die Einhaltung der Mindestabstände von 400m zur nächstgelegenen Wohnbebauung und keine zusätzlichen Belastungen. Auch eine mögliche Erdverkabelung durch das Rednitztal wird von vielen Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere Landwirten abgelehnt.

CSU Antrag vom 14.10.2019
Die CSU-Stadtratsfraktion stellte daraufhin einen Antrag zur Behandlung im Stadtrat:
Die Verwaltung berichtet über den Planungsstand und die an TenneT TSO übermittelten Stellungnahmen zu den vorgeschlagenen Trassenvarianten. Der Stadtrat beschließt, einer Neutrassierung nur zuzustimmen, sofern die Mindestabstände eingehalten werden. Dies gilt auch für den Fall, dass Erdverkabelung erfolgt.

Suchen nach bestmöglicher Lösung
Die CSU lehnt zusätzliche Belastungen der Menschen vor Ort ab. Deshalb gilt es, alternative Trassenlösungen zu finden.

Auf Initiative des CSU Bezirksvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Michael Frieser fand am Mittwoch, 30. Oktober 2019 ein Gespräch mit CSU-Mandatsträgern und Vertretern der Firma TenneT TSO statt. 

Einigkeit darüber, welche Trassenoption die verträglichste für Menschen und Umwelt ist, bestand zwischen den jeweiligen Vertretern der Ortschaften und Wahlkreise freilich nicht. Am Ende muss im Austausch mit den Bürgern vor Ort, der Politik, den Planungsbehörden sowie dem zuständigen Unternehmen ein möglichst schonender Kompromiss gefunden werden. Die Vertreter der CSU aus Nürnberg und Schwabach haben jedoch nochmals deutlich gemacht, dass sie die Aufrüstung der Bestandstrasse ablehnen. 

Gemeinsam mit Stadtrat Andreas Krieglstein werde ich Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten. 

Ihr 

Ingmar Schellhas, Ortsvorsitzender CSU Kornburg

Von: Ingmar Schellhas (Vorsitzender), Dienstag, 12. November 2019 - Aktualisiert am Mittwoch, 13. November 2019
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »CSU - Ortsverband Kornburg« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/csu-kornburg

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