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CSU-Politikerin Prof. Dr. Angelika Niebler besucht Frauen-Union des Landkreises Roth

Rednitzhembach - Glaubt man der Süddeutschen Zeitung, sind die Aufgaben in der CSU klar verteilt. Markus Söder sei der Mann für Grobe, schrieb das Blatt kürzlich. Ilse Aigner bediene das Herz. Die Europaabgeordnete Angelika Niebler aber hielten die SZ-Redakteure für geeignet, "die differenzierten Botschaften der Partei" zu kommunizieren. "Sie ist die Frau fürs Hirn", meinte die als linksliberal geltende Münchener Zeitung.

  • Zwei Bilder sind bei Hofmann entstanden. Angelika Niebler ist die Schlanke im grünen Kleid. Neben ihr Cornelia Griesbeck und Mitglieder der Frauenunion Roth samt Vorsitzender Thekla Singer.

    Zwei Bilder sind bei Hofmann entstanden. Angelika Niebler ist die Schlanke im grünen Kleid. Neben ihr Cornelia Griesbeck und Mitglieder der Frauenunion Roth samt Vorsitzender Thekla Singer.
    © Alle Fotos Robert Schmitt

  • Das Bild mit der großen Gruppe ist vor dem Wohnheim in Hilpoltstein entstanden. Neben den Politikern sind Menschen mit Behinderung, Personal sowie Geschäftsführung samt Vorsitzender zu sehen.

    Das Bild mit der großen Gruppe ist vor dem Wohnheim in Hilpoltstein entstanden. Neben den Politikern sind Menschen mit Behinderung, Personal sowie Geschäftsführung samt Vorsitzender zu sehen.

Ob diese Einordnung zutrifft, das konnten die Mitglieder der Frauenunion (FU) im Landkreis Roth am Dienstag selbst erleben. Die Landeschefin der CSU-Frauen und stellvertretende Parteivorsitzende aus Vaterstetten bei München war zu Gast bei der Jahresversammlung der Kreis-FU in Hilpoltstein. Zuvor hatte sie gemeinsam mit CSU-Bezirkstagskanididatin Cornelia Griesbeck, der stellvertretenden Hilpoltsteiner Bürgermeisterin Ulla Dietzel und weiteren CSU-Frauen die Entsorgungsfirma Hofmann in Büchenbach und das Wohnheim der Lebenshilfe Hilpoltstein besucht.

„Das war ein spannender Tag“, resümierte sie im Hofmeierhaus. In Büchenbach hatte Geschäftsführer Christoph Hofmann die Geschichte der Firma erläutert. In Hilpoltstein war Niebler von den Menschen mit Behinderung zum gemeinsamen Abendessen eingeladen worden. Geschäftsführer Rainer Schneider und Vorsitzende Andrea Hofbeck erläuterten die Unterschiede zwischen ambulant betreutem Wohnen und stationären Wohnheim. Alex und Gabi empfingen Niebler in ihren Zimmern. „Hier gibt es einen Zusammenhalt wie in einer großen Familie“, fasste Niebler ihre Eindrücke zusammen.

Mit Blick auf die Wahl in Bayern betonte Niebler vor der FU-Kreisversammlung, dass vieles in der CSU „die Handschrift der Frauen“ trage. „Die Leistungen für pflegende Angehörige und Familien oder die Unterstützung für Geburtsstationen haben wir nicht nur als Parteitagsbeschlüsse durchgesetzt, daraus ist konkrete Politik geworden“, erklärte Niebler. Ebenso sah sie im Bereich der Kinderbetreuung große Fortschritte in Bayern. „Denn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für Frauen ein wichtiges Thema“, sagte sie. Cornelia Griesbeck hielt Deutschland in Sachen Frauenrechte für ein weltweites Vorbild. „Sie gelten bei uns ohne Einschränkung“, erklärte sie und hielt sie sogar für einen »Exportschlager«, der dazu führen könnte, dass sich Länder anders entwickeln und damit Fluchtursachen geringer werden.

In der Diskussion mit den CSU-Frauen entwickelten sich die Schwierigkeiten der Pflege zu einem Schwerpunkt. Mehrere Frauen schilderten aus unterschiedlichen Blickwinkeln die eigene Betroffenheit und forderten Verbesserungen. „Anderswo in Europa erhalten Heime Geld dafür, dass sie Senioren wieder fit machen“, meinte ein FU-Mitglied. „Bei uns ist es umgekehrt: Je pflegebedürftiger, desto mehr Geld gibt es“, kritisierte sie. Angelika Niebler zeigte sich beeindruckt von der Breite und der Wucht der Argumente. „Diese Schwierigkeiten werden sich immer gefahrvoller auswirken und betreffen uns alle“, sagte die Vorsitzende der CSU im Europaparlament. FU-Kreis-Chefin Thekla Singer versprach, das Thema bald auf die Tagesordnung einer weiteren Veranstaltung zu setzen.

CSU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Volker Bauer lobte die Frauenunion wegen ihrer konkreten Einwirkungen auf die CSU. „Wir stärken Bildung, Familie und Pflege in Bayern enorm“, so Bauer und sah dies als Ausfluss einer Vereinigung der Kompetenzen an. „Hier kommen Herz und Hirn zusammen“, griff er das Bild der Süddeutschen auf.

Zwei Bilder sind bei Hofmann entstanden. Angelika Niebler ist die Schlanke im grünen Kleid. Neben ihr Cornelia Griesbeck und Mitglieder der Frauenunion Roth samt Vorsitzender Thekla Singer.

Das Bild mit der großen Gruppe ist vor dem Wohnheim in Hilpoltstein entstanden. Neben den Politikern sind Menschen mit Behinderung, Personal sowie Geschäftsführung samt Vorsitzender zu sehen.

Text und Fotos von Robert Schmitt

 

Von: Babette Gillmeier (Pressesprecherin der Frauen-Union Bezirk Mfr. ), Mittwoch, 08. August 2018
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Frauen-Union - Bezirksverband Mittelfranken« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/frauen-union-mfr
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