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Der Friseurberuf - ein Handwerk mit Zukunft

Region - Oft werde ich gefragt, warum ich Friseur geworden bin. Über die Antwort brauche ich nicht lange nachzudenken: Für mich ist es einer der schönsten Berufe der Welt. Wir Friseure arbeiten mit Menschen, die wir bei jedem Besuch mit unserem Handwerk berühren und begeistern.

  • Beim Berufemarkt Wendelstein 2019

    Beim Berufemarkt Wendelstein 2019
    © meier Magazin

Unser Beruf macht Menschen glücklich. Wir sind nicht nur ein Rädchen in einem riesigen Konzern, sondern begrüßen persönlich unsere Kunden, beraten, führen die Dienstleistungen selbst aus und verabschieden nach getaner Arbeit einen strahlenden, glücklichen Menschen. Tag für Tag sehen wir das Ergebnis unserer Arbeit und erhalten direkt Lob und Anerkennung. Auch können wir nicht durch Maschinen ersetzt werden. Diese erleichtern uns zwar in manchen Bereichen unsere Arbeit, aber unser Fachwissen, Farb- und Formgefühl und unsere Fingerfertigkeit bestimmen das Ergebnis.

Und der Verdienst im Friseurberuf? Hier eilt uns leider immer noch ein schlechter Ruf voraus. Jedoch ist der Fachkräftemangel auch in unserer Branche angekommen. Wer gutes und ausgebildetes Personal haben möchte, muss fair bezahlen und den Mitarbeitern etwas bieten. Zusätzlich zum Grundgehalt wird der Umsatz provisioniert. Fair und transparent. Und nicht zu vergessen: Dazu gibt es on top steuerfrei das Trinkgeld.

Und nach dem Gesellenbrief muss noch lange nicht Schluss sein. Karrieremenschen haben viele Möglichkeiten. So arbeiten manche unserer Mitarbeiter auf der Bühne und bei Fotoshootings, sind nebenberuflich Trainer für die Friseurindustrie, Make-Up-Artisten und wenn gewünscht im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Auch wer Führungsambitionen mitbringt, kann die Karriereleiter hochklettern, zum Beispiel den Friseurmeister und/oder die Salonleitung anstreben. Sogar für den Fall, dass bei einer Frau das Thema Familienplanung ansteht lässt sich das gut vereinbaren: Im Friseurberuf kann man auch prima Teilzeit arbeiten.

Somit ist der Job in meinen Augen sogar ein Geheimtipp! Natürlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und jeder fängt einmal klein an. Hier ist wie in vielen Berufen Geduld und viel Fleiß gefragt. Trainiert wird in den drei Lehrjahren im Betrieb an Übungsköpfen und Modellen. Ausgebildet wird im dualen System, das heißt sowohl im Salon als auch in der Berufsschule. In letzterer sammelt man neben Allgemeinwissen auch fachtheoretische Kenntnisse wie Wissen über historische Frisuren und trainiert handwerkliche Fähigkeiten.
Klar, eine Umstellung ist es schon nach dem jahrelangen Sitzen in der Schule einen Beruf zu erlernen, bei dem man viel auf den Beinen ist - aber in einem guten Team, mit Durchhaltevermögen, einem starken Willen und nebenbei einer Menge Spaß, lernt man fachlich und menschlich schnell dazu.

Interessiert? Dann könnt ihr einfach nach einem Praktikum fragen und wertvolle Einblicke in unseren Arbeitsalltag sammeln! Denn: Wie Eugène Schueller, der Gründer von Loreal schon vor hundert Jahren erkannte: „Der Friseurberuf ist eine Kunst, eine Fähigkeit, die nie von Maschinen ersetzt werden kann. Um diese Kunst auszuüben bedarf es immer der Hände und der Leidenschaft eines Künstlers; dem Friseur.“

Herzlichst, Ihr Marc Seubert vom HAIRlike frisörteam seubert

Von: Marc Seubert, Dienstag, 18. Februar 2020 - Aktualisiert am Freitag, 28. Februar 2020
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »HAIRlike« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/hairlike

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