»Der Klang meines Körpers« – Eine Ausstellung zur Prävention von Essstörungen
Lauf a.d. Pegnitz - Die Ausstellung „Klang meines Körpers“ wird vom 17. Juli bis 27. Juli in der Staatlichen Realschule Röthenbach, Werner-von-Siemens-Allee 50, 90552 Röthenbach, gezeigt. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler werden in den zwei Wochen durch die Ausstellung geführt.
Die Eröffnungsveranstaltung findet am Montag, 17. Juli 2017 um 17 Uhr in der Realschule in Röthenbach statt. Fachleute wie auch die interessierte Öffentlichkeit sind dazu ganz herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Für all jene, die zur Eröffnung nicht kommen konnten, gibt es die Möglichkeit, am Donnerstag, 26. Juli 2017, um 18 Uhr an einer öffentlichen Führung teilzunehmen.
Ebenfalls am 26. Juli wird ab 19.00 Uhr eine “ Trialogische Gesprächsrunde“ stattfinden, die von Kiss Nbg.Land, der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen, organisiert und moderiert wird. Dabei kommen Betroffene, Angehörige (z.B. Eltern, Großeltern Freunde*innen) sowie Fachleute miteinander ins Gespräch und in den Austausch. (ebenfalls in der staatlichen Realschule Röthenbach). Eine Teilnahme ist für alle Interessierte ohne Voranmeldung möglich.
Ess-Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungsbildern des Jugendalters. Betroffen sind vor allem Mädchen und junge Frauen im Alter von etwa 12 bis 25 Jahren; es wird geschätzt, dass rund fünf Prozent dieser Altersgruppe an Ess-Störungen leiden. Für Jungen und junge Männer schienen Ess-Störungen lange Zeit kaum ein Thema zu sein, doch inzwischen sind auch sie immer häufiger betroffen.
Deshalb holt die Gleichstellungs- und Familienbeauftragte gemeinsam mit der Erziehungs- und Jugendberatungsstelle der Diakonie und Caritas Nürnberger Land, der KISS-Selbsthilfekontaktstelle, der Präventionsstelle des Gesundheitsamtes und der staatlichen Realschule Röthenbach die Ausstellung zum dritten Mal in den Landkreis Nürnberger Land.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Portraits von fünf jungen Frauen und einem jungen Mann, die mit persönlichen Texten, Liedern und Bildern Einblick in ihre Welt geben und auf diese Weise über Essstörungen informieren. Dabei geht es um Ursachen und Hintergründe sowie um Wege, die aus der Erkrankung herausführen.