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Der Mode-Rückblick seit dem 20. Jahrhundert

Zu Beginn des 20. Jahrhundert kam es zu massiven gesellschaftlichen Veränderungen, die sich auch in der Mode zeigten. Während das 19. Jahrhundert geprägt war von großen Klassenunterschieden in der Bekleidung der Bevölkerung, verschwanden diese Unterschiede um die Jahrhundertwende zunehmend. Frauen trugen bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts kein einschnürendes Korsett mehr. Der technische Fortschritt nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ermöglichte die Herstellung neuer Textilien und auch die zunehmende Globalisierung hatte einen deutlichen Einfluss auf die Bekleidung der Zeit. In den 1920er Jahren verschwammen nicht nur die Unterschiede in der Bekleidung der Schichten, sondern erstmals auch zwischen den Geschlechtern. Die Kleidung wurde deutlich freizügiger. Frauen trugen in dieser Zeit Kleider, die nur bis zur Höhe der Knie reichten. Die auch als Goldene Zwanziger bezeichnete Zeit brachte vor allem für die Damen glamouröse Abendmode hervor. Mit dem Beginn der Frauenemanzipation änderte sich auch die Frisurenmode, Frauen in den großen Städten wie Berlin trugen in dieser Zeit erstmals kurz geschnittene Haare.

  • Schuhe verschiedener Arten und Stile

    Schuhe verschiedener Arten und Stile
    © sebra / shutterstock.com

Der Mode-Rückblick seit dem 20. Jahrhundert

Zu Beginn des 20. Jahrhundert kam es zu massiven gesellschaftlichen Veränderungen, die sich auch in der Mode zeigten. Während das 19. Jahrhundert geprägt war von großen Klassenunterschieden in der Bekleidung der Bevölkerung, verschwanden diese Unterschiede um die Jahrhundertwende zunehmend. Frauen trugen bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts kein einschnürendes Korsett mehr. Der technische Fortschritt nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ermöglichte die Herstellung neuer Textilien und auch die zunehmende Globalisierung hatte einen deutlichen Einfluss auf die Bekleidung der Zeit. In den 1920er Jahren verschwammen nicht nur die Unterschiede in der Bekleidung der Schichten, sondern erstmals auch zwischen den Geschlechtern. Die Kleidung wurde deutlich freizügiger. Frauen trugen in dieser Zeit Kleider, die nur bis zur Höhe der Knie reichten. Die auch als Goldene Zwanziger bezeichnete Zeit brachte vor allem für die Damen glamouröse Abendmode hervor. Mit dem Beginn der Frauenemanzipation änderte sich auch die Frisurenmode, Frauen in den großen Städten wie Berlin trugen in dieser Zeit erstmals kurz geschnittene Haare.

Die 30er Jahre Die 30er Jahre gelten heutzutage rückblickend als eine wilde Zeit. Auch wenn dieses Jahrzehnt mit dem großen Börsencrash begann, wurde das Leben vor allem in den Metropolen der Welt ausgiebig gefeiert. Frauen trugen schicke Kostüme, mit betonter Taille am Tag und glamouröse Cocktailkleider mit Pailletten und anderen Verzierungen am Abend. Die Nylonstrumpfhose wurde in dieser Zeit zum Massenprodukt. Die kulturell aufregende Zeit endete in Europa mit dem Zweiten Weltkrieg. 

Die 40er Jahre

Während der Kriegsjahre spielte Mode nur eine untergeordnete Rolle. Getragen wurde das, was noch da war und was man hatte. Neue Kleidung wurde ausschließlich zweckdienlich hergestellt und aus dem genäht, was vorhanden war.

50er Jahre

Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann der wirtschaftliche Aufschwung vor allem in den USA, aber später auch in Europa. In den USA wurde die Jeans zum Massenphänomen. Mit den amerikanischen Besatzern kam die amerikanische Mode mit Jeans und T-Shirt auch nach Deutschland. Die Damenmode wurde in dieser Zeit wieder femininer. Frauen trugen Kleider und Röcke, die ihre weibliche Figur betonten. Es war die Zeit des Bleistiftrockes und des Petticoats. Marilyn Monroe gehört zu den Stilikonen aus dieser Zeit.

60er Jahre

Die 60er Jahre werden rückblickend als eine Art Befreiungsschlag betrachtet. Diese gesamte Kultur ging völlig neue Wege, in diese Zeit fielen auch der politische Aufbruch der Jugend und die Hippie Bewegung. Diese zehn Jahre waren modisch so vielfältig wie kein Jahrzehnt. Frauen trugen Miniröcke und Kurzhaarschnitte. Vor allem junge Menschen versuchten sich auch modisch von der Elterngeneration abzulösen. Die Hippie Bewegung brachte nicht nur Schlaghosen und Blumenkleider, sondern auch lange Haare für Männer. In den 60er Jahren begann ein Phänomen, das sich bis heute fortsetzt. Es gab keinen einheitlichen Modestil mehr, sondern mehrere Stilrichtungen, die nebeneinander existierten. 

70er Jahre

In den 70er Jahren setzte sich vieles aus den 60er Jahren fort. Der Hippie Stil hatte sich endgültig etabliert. Nicht nur die rebellierende Jugend trug nun Schlaghosen und Blumen-kleider. Die Hippie Bekleidung war im Mainstream angekommen und wurde nun auch von der gesamten jüngeren Bevölkerung getragen. In den 70er Jahren war nicht nur der Minirock weiterhin beliebt, sondern es entstanden auch die Hot Pants.

80er Jahre

Die 80er Jahre waren rückblickend ein besonders kreatives Jahrzehnt. Bekleidung wurde farbenfroh und bunt, Neonfarben waren angesagt. Die Silhouetten wurden extrem, sowohl Damen als auch Herren trugen Schulterpolster und Leggings. Hier sind wichtigsten Elemente der 80er Mode im Überblick: Leggings Neonfarben Karottenhosen Schulterpolster Aerobic Look Stulpen Dauerwelle und Vokuhila In den 80er Jahren gab es verschiedene Strömungen wie beispielsweise die Popper Mode, die zunehmend auf Markenkleidung setzte oder die Yuppies, die elegant mit Anzug und Krawatte auftraten. Auch der Hiphop Stil eroberte langsam die Straßen, Sneaker waren zunächst ein Phänomen in den USA.

90er Jahre

Die Übergänge zwischen achtziger und neunziger Jahren sind mode-technisch fließend. Es kam zu verschiedenen Trends und Tendenzen. Der Style der Hiphop Bewegung aus den USA verbreitete sich in ganz Europa. In den folgenden Jahren hatte die Rockmusik einen großen Einfluss auf die Mode, Männer trugen lange Haare, enge Lederhosen und Flanellhemden. In diesem Jahrzehnt entstand auch die Technobewegung mit ihrer besonders schrillen Bekleidung. Plateauschuhe, Neonfarben und der sogenannte Girlie Look erhielten Einzug in unsere Alltagswelt. Mit dem Jahrhundert endete die Zeit der eindeutigen, modischen Trends zumindest vorläufig. Der Beginn des 21. Jahrhunderts ist geprägt von Wiederholungen. Trends aus früheren Jahren beeinflussen die Mode und werden bis heute stets wieder neu aufgelegt und interpretiert.

Von: Marie Schneider (Freelanceredakteur ), Mittwoch, 17. Juli 2019 - Aktualisiert am Dienstag, 03. September 2019
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