Deutsche Bahn soll sich bei Standortsuche für das ICE-Werk auf versiegelte Flächen konzentrieren
Markt Wendelstein - Pressemitteilung der Fraktionen BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN, SPD, CSU und Freien Wähler/FDP im Marktgemeinderat Wendelstein.
Am 15. September traf sich die Verwaltung und Vertreter der Fraktionen mit Vertretern der „Bündnis Kein ICE Werk im Reichswald“ zum intensiven Informationsaustausch. Zwei Stunden lang wurde debattiert, zugehört und auch gestritten. Klargestellt wurde, dass es ökologischer Irrsinn ist, das Werk im Bannwald, statt auf einer bereits versiegelten Brache zu errichten – und auch die Entmunitionierung der MUNA mit anschließender (Teil-)bebauung und Aufforstung mit klimafestem Wald, wie im Gemeinderat beschlossen, ist allenfalls das geringere Übel gegenüber den bisherigen Alternativen.
Am Ende stand klar die Forderung an die Deutsche Bahn, weitere Standortuntersuchungen vorzunehmen und dabei insbesondere bereits versiegelte Flächen vorrangig zu betrachten. Den Belangen der Anwohner und der Ökologie sind ein deutlich höherer Stellenwert als bisher beizumessen. Ja, wir brauchen die Verkehrswende, aber wir brauchen auch ein lebenswertes Umfeld für uns und die nächsten Generationen.
Für die Fraktionen
Martin Mändl, BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN
Maximilian Lindner, SPD
Michael Rösler, CSU
Dr. Jörg Ruthrof, Freie Wähler/FDP
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