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Die Hitze kommt

Schwabach - 2003, 2006, 2010 und 2015 gelten alle als „Jahrhundertsommer“. Im letzten Jahrhundert hatten wir ungefähr alle 10 bis 15 Jahre einen heißen Sommer in Franken. Es wird wärmer. Diese „neuen“ Hitze und Trockenheiten verlangen nach neuen (oder ausgewählten) Pflanzen. Der Einsatzzweck ist klar: Bepflanzung am Friedhof, (Vor-)Gärten ohne Bewässerung, Balkonkästen die nicht so häufig Wasser bekommen und viele andere Verwendungen.

  • Gottesaugen - hier die gefüllten Dauerblüher

    Gottesaugen - hier die gefüllten Dauerblüher
    © Blumen Schwarz

  • Minigeranien und Zauberschnee / Sternenregen

    Minigeranien und Zauberschnee / Sternenregen
    © Blumen Schwarz

  • Echeveria - der "Hauswurz" für einjährige Pflanzungen

    Echeveria - der "Hauswurz" für einjährige Pflanzungen
    © Blumen Schwarz

  • Asparagus - frisches Grün aus Omas Zeiten

    Asparagus - frisches Grün aus Omas Zeiten
    © Blumen Schwarz

  • Portulakröschen - Bodendecker für die Hitze

    Portulakröschen - Bodendecker für die Hitze
    © Blumen Schwarz

  • Mittagsblume - winterhart und hitzebeständig

    Mittagsblume - winterhart und hitzebeständig
    © Blumen Schwarz

Wir stellen Ihnen ein paar neue und altbekannte Sommerpflanzen vor:

Geranien
Geranien (botanisch richtig Pelargonium) sind in den heiße Regionen unserer Welt beheimatet. Die meisten Arten kommen aus Afrika. Der Siegeszug zur Balkonpflanze Nr. 1 ist nur dadurch zu erklären: Sie blühen und wachsen immer, auch wenn die Pflege eher extensiv ist. Für den Einsatz im Beet, auf dem Friedhof oder für große Fläche gibt es Bodendeckergeranien. Diese Kreuzung aus hängenden und stehenden Geranien wachsen sehr schön in die Breite und sind erstaunlich wetterfest (auch bei Regenwetter).

Gottesaugen
Die Gottesaugen (Begonia semperflorens) wird häufig als „Friedhofsblume“ gemeindet. Die häufige Verwendung in diesem Szenario ist der Trockenresistenz und Widerstandsfähigkeit zuzuschreiben. Gottesaugen blühen dauerhaft, kommen mit wenig Wasser zurecht und lassen sich problemlos stutzen (wenn die Pflanzen zu groß geworden sind). Probleme gibt es nur mit langen, kalten Regenperioden ab Mitte August, dann kann schon mal der Pilz Mehltau zuschlagen und die Pflanzen schädigen.
Gottesaugen lassen sich sehr schön auch im Balkonkasten verwenden oder als gefüllte rosenblütige Form, in einzelnen Gefäßen dekorativ pflanzen.

Zauberschnee / Sternenregen
Seit 6 Jahren tritt der Zauberschnee (oder Sternenregen – je nach Region) seinen Siegeszug an. Diese Wolfsmilchverwandte (botanisch ist man, nach einigen Umwegen, beim Namen Chamaesyce gelandet) blüht, liebt Hitze und bringt einen romantischen Flair. Vor 6 Jahren war unser erster Eindruck „sieht aus wie Vogelmiere – naja“. Inzwischen sind wir ohne Vorbehalt begeistert und führen drei verschiedene Sorten. Zauberschnee ist wie „pflegeleichtes“ Schleierkraut für Balkonkästen, Kübel oder Pflanzungen.

Mittagsblume
Die echte Mittagsblume Delosperma (nicht zu verwechseln mit den Gazanien / Mittagsgold) ist ein margeritenblütiger Bodendecker. Die fleischigen Blätter speichern Wasser. Mittagsblumen blühen nur bei direkter Sonneneinstrahlung auf. Sie sind sogar bedingt winterhart. Ihre Blüten kommen etwas schubweise, aber den ganzen Sommer über. Wichtig ist ein warmer Standort ohne Staunässe.

Portulakröschen
Ähnlich wie die Mittagsblumen wächst das Portulakröschen polsterartig. An sonnigen Standorten sind die Pflanzen ein absoluter Dauerblüher. Hitze lieben sie, Sonne muss sein. Das Farbspektrum der Portulakröschen ist breit: Rosa, rot, weiß, gelb und lila.

Echeveria
Echeverien lassen sich am besten als „einjährige Hauswurz“ beschreiben. Dicke Rosetten mit wasserspeichernden Blättern. Toll zum kombinieren, interessant in Pflanzungen, farbenfrohe Rosetten und haltbar bis zum Frost (danach kann man sie im Zimmer weiter kultivieren).

Asparagus
Asparagus galt lange Jahre als „unmodern“ oder „nicht zeitgemäß“. Die Verkaufszahlen sind immer weiter zurückgegangen. Jetzt kommt dieser alte Schatz der Gärten langsam wieder. Seine wasserspeichernden Wurzelknollen machen ihn robust und trockenheitsbeständig. Das frische-grüne Laub erinnert an einen Sommerstrauß.

Generell gilt bei allen diesen Pflanzen: Staunässe vermeiden und an einem warmen Platz pflanzen. Bei Wasserspeicherkästen empfehlen wir die Kästen komplett leer werden zu lassen und danach erst wieder zu gießen.

Viel Spaß mit den pflegeleichten Hitzesommerundwenigwasserpflanzen.

Von: Heino Schwarz, Freitag, 15. April 2016 - Aktualisiert am Mittwoch, 27. April 2016
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Blumen Schwarz« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/blumen-schwarz
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