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Die Kornburger Mittwochsradler...

Kornburg - …sind schon längst wieder eingefahren und haben seit dem Start in die 15-te Radlsaison am 03. Mai 2017, schon 9 herrliche Radltouren gemacht.

  • ... und vor der Porta Nigra in Trier 

    ... und vor der Porta Nigra in Trier 

  • Start der Kornburger Mittwochsradler, einer der größten Radlergruppe in unserer Region, die jede Woche radelt

    Start der Kornburger Mittwochsradler, einer der größten Radlergruppe in unserer Region, die jede Woche radelt

  • Die Mittwochsradler an der Mosel am Marktplatz in Bernkastel ...

    Die Mittwochsradler an der Mosel am Marktplatz in Bernkastel ...

Besonders erfreut es jede Woche die Organisation, wenn alle Radler verantwortungsbewusst mit Helm und guter Laune in eine neue Radltour starten. Was meist niemand bemerkt ist, dass die Organisation jede Woche in eine andere Himmelsrichtung startet und sogar in der Einkehr auf wöchentlichen Wechsel der Nationalitäten-Speisenkarte achtet.

 

Nachbericht: Schon die dritte Radltour führte uns durch die schönste Gegend

Wir radeln durch den BAB-Tunnel in Richtung Wendelstein. An den herrlichen Gärten vorbei biegen wir an der ersten Kreuzung im Wald links ab und fahren noch vor der Sorger Brücke runter zum alten Kanal. In dieser herrlichen und idyllischen Natur könnte man stundenlang entlang fahren. In Wendelstein achten wir bei Grün auf die zügige Straßenüberquerung, was bei 30 Radlern schon Rücksicht der Autofahrer erfordert. Wir radeln gegenüber gleich den Radweg weiter und haben kurz danach schon wieder den Kanal neben uns. Auch in Röthenbach lassen uns die freundlichen Autofahrer alle die Straße queren. Über die bald erreichte steinerne Brücke verlassen wir jetzt den Kanal, biegen am Friedhof rechts ab und sind schon wieder abseits von Zivilisation und Verkehr. Rechts von uns breitet sich ein Biotop aus – diese Moorlandschaft ist eigenartig. Wir radeln durch das Tunnel, über uns donnert der Kraftverkehr nach Feucht bzw. zur BAB München/Berlin. Wir erreichen den herrlichen, ruhigen Reichswald und kurz darauf den zum Baden einladenden Jägersee. Jetzt machen wir eine kurze Trinkpause, denn soviel Zeit ist dafür immer eingeplant.

Die Umleitung am See zwingt uns zu einer neuen Seeumrundung, welche uns fast noch schöner erscheint als die bisherige Route. Wir lassen Feucht und die Pferdekoppeln rechts liegen und erreichen unsere gewohnte Route. Jetzt heißts wirklich Genussradeln, denn der bestens gepflegte Radweg führt uns auf ca. 10 km durch den märchenhaften Reichswald. Ein kurzes Stück radeln wir jetzt neben der Straße entlang, biegen rechts ab und überqueren auf der neuen Brücke die BAB. Und schon geht`s wieder auf romantischem Radweg weiter. So mancher weiß jetzt nicht mehr, wo wir uns nach den vielen Kurven befinden. Und plötzlich erreichen wir die Straße nach Allersberg, gegenüber liegt das alte Zollhaus.

Wir überqueren die Straße, radeln am Zollhaus vorbei und nach kurzer Zeit geht`s nur noch bergab. Langsam bremsen, immer ca. zweidrittel Bremskraft mit dem rechten Bremshebel auf`s Hinterrad und ein Drittel auf`s Vorderrad, denn umgekehrt kann`s bei sandigem Belag oder lockerem Boden zur bösen Vorderradblockierung und unvermeidbaren Stürzen kommen.

Den ersten Tunnel radeln wir durch und lassen`s wieder laufen. Jetzt erreichen wir die alte Straße von Worzeldorf zur Kettelersiedlung. Wir biegen links ab, unser Tacho zeigt jetzt ca. 24 km, und erreichen kurz darauf unsere Einkehr, welche noch genauso dasteht wie in unserer Erinnerung aus Kinderzeiten, das alte Steinbrüchlein.

Hier ist schon für uns reserviert, das Weizen zischt und wir sind alle noch so froh gelaunt wie beim Start, nach einer unserer schönsten Radltouren in unserer Region.

„Eine (Radler) geht noch“, aber dann brechen wir auf zum letzten „Katzensprung“ auf dem Radweg über Worzeldorf nach Kornburg.

 

Nachbericht: Auf einer der schönsten Radlstrecken in Deutschland - Der Moselradweg

Eigentlich ist für uns Kornburger Mittwochsradler jede Radlsaison etwas Besonderes, Aber die bereits 15. Radlsaison, so dachte sich die Organisation Manfred Wudy, sollte schon ein paar Höhepunkte mehr haben. So plante er für 5 Tage eine besonders genussvolle Radwanderung an die Mosel.

Am Tag nach der Anreise in Fahrgemeinschaften nach Igel bei Trier, folgen wir im wahrsten Sinne des Wortes der über 2000 Jahre währende Geschichte dieser Stadt. Wir beginnen am wahrhaft imperialen Stadttor der Römerzeit, der Porta Nigra. Vorbei am Dreikönigenhaus erreichen wir in wenigen Minuten den Hauptmarkt. Neben dem Ensemble von herrlichen Fassaden aller Stilperioden besichtigen wir die wuchtig erscheinende Kirche St. Gangolf. Wir schlendern durch die sehenswerte Fußgängerzone, vorbei an historischen Sehenswürdigkeiten und gelangen zum gewaltig wirkenden Bauwerk der Konstantin Basilika, in der im 4. Jahrhundert römische Kaiser regierten. Als imposantestes Bauwerk aber zeigt sich der frühromanische Dom mit dem Anbau der Liebfrauenkirche. Eine höchst eindrucksvolle Begegnung der beiden Kirchen in dieser alten Stadt war es wert, einen Tag dafür zu verbringen.

Am nächsten Tag starten wir, die Räder knapp am zulässigen Gesamtgewicht beladen, auf dem Moselradweg am rechten Moselufer. Das Wetter war wieder, wie bei den Mittwochsradlern üblich, einfach herrlich. Der durchwegs sehr gut befestigte und beschilderte Mosel-Radweg lässt uns die herrliche Gegend mit den immer steiler werdenden Weinbergen und die bekannten Weinorte 3 Tage lang genießen, ebenso aber auch den ersten, aber nicht den letzten, Mosel-Riesling in der alten Burg in Longuich.

Wir radeln durch die bekannten Weinorte wie Trittenheim, Piesport und Wintrich und erreichen das Schmuckkästchen mit seinen stattlichen Fachwerkhäusern, Bernkastel-Kues. Die Mosel schlängelt sich wie ein Wurm durch die Weinberge, drüben liegt der bekannte Ort Kröv mit seinem bekannten Wein „Kröver Nacktarsch“, und bei Traben-Trarbach meint man, die Mosel fließt wieder rückwärts. Die „Zeller schwarze Katz“ begrüßt uns in Zell und und ein „Viertele“ in der herrlichen Fußgängerzone muss sein, auch wenns noch früh am Morgen ist. Wir erreichen Bullay und schaun uns gleich den Bahnhof an, denn von hier aus fahren wir am letzten Tag wieder zurück nach Trier. Die Fähre bringt uns auf die andere Moselseite und wir radeln bis Senheim. Nach 7 km müssen wir halten, denn der hübsche Weinort Beilstein mit der überragenden Burgruine Metternich ist einen kleinen Spaziergang wert.

Faszinierend von den letzten herrlichen Radltagen kommen wir unserem Ziel immer näher. Plötzlich erscheint nach einer Moselbiegung vor uns die Hauptattraktion von Cochem, die Reichsburg. Wir schlendern, nach sehr zufriedenem Zimmerbezug, durch die herrlichen Gassen zum bekannten Marktplatz mit seinen einmaligen Fachwerkgiebeln und genießen unser letztes Abendessen an der Mosel.

Die Organisation bedankt sich jetzt erleichtert bei allen Teilnehmern für die tolle und konzentrierte Fahrleistung und das sprichwörtliche gute Miteinander. Ebenso kam der Dank an die Organisation zurück für die wunderschöne Vorbereitung dieser einmaligen und erlebnisreichen Radltour.

Und schon am 19.Juli 2017 radeln die Kornburger Mittwochsradler anlässlich ihres traditionellen Tagesradlausflug am Mainradweg von Kitzingen über Würzburg bis Veitshöchheim.

Aber bis dahin wird wieder jeden Mittwoch ab 16.30 Uhr ab Kornburger Wasserturm geradelt.

Wollen Sie auch dabei sein? Kein Problem bei uns mitzuradeln. Sie brauchen auch kein E-Bike, denn wir fahren so schnell wie die/der Langsamste unter uns, treten aber wiederum so schnell, dass wir nicht umkippen.

Der nächste Mittwochsradler-Stammtisch ist am Freitag, dem 07. Juli 2017 um 19.00 Uhr in der Gaststätte „Grüner Baum“ in Kornburg.

Nähere Informationen über uns erhalten Sie gerne von der Organisation, Tel.: 09122 - 717 96

Von: Manfred Wudy (Mittwochsradler- und Wanderorganisator), Dienstag, 30. Mai 2017 - Aktualisiert am Samstag, 17. Juni 2017
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Kornburger Mittwochswanderer / Mittwochsradler« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/mittwochsradler
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