Die Operation der Schilddrüse wird sicherer
Roth - Die Schilddrüsenchirurgie ist einer der wesentlichen Schwerpunkte der Abteilung für Allgemein -, Viszeral – und Thoraxchirurgie an der Kreisklinik Roth. Aktuell investiert die Klinik 20.000 € in ein Gerät zur permanenten Vermessung der Stimmbandfunktion während der Schilddrüsenoperation, dem sogenannten Neuromonitoring und erhöht somit die Patientensicherheit.
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Chefarzt Dr. Götz erklärt das Neuromonitoring.
Chefarzt Dr. Albert Götz betont, dass das Hauptaugenmerk des Chirurgen während einer Schilddrüsenoperation der Vermeidung von Verletzungen der Stimmbandnerven gilt und verweist dabei auf die besondere Nähe der Nerven zum Operationsgebiet der Schilddrüse.
Zur Vermeidung von Schäden an den Stimmbandnerven wird während der Operation bereits seit Jahren an der Klinik ein Messverfahren zur engmaschigen Beurteilung der Nervenfunktion, das sogenannte Neuromonitoring eingesetzt.
Das neue Gerät ermöglicht nun nicht nur die akustische, sondern auch optische Darstellung der Aktivität der Stimmbandnerven durch kontinuierliche Stimulation während der gesamten Operation.
Dr. Götz freut sich über den Zugewinn an Patientensicherheit, denn „kommt der Chirurg dem Nerv zu nahe, so gibt das Überwachungsgerät ein Signal ab und zeichnet auf dem Monitor eine entsprechende Kurve“. „Somit haben wir eine noch bessere fortlaufende Kontrolle über die Funktion der Nervenbahnen“.