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Die Schockstarre löst sich, das KaKuZe blüht wieder auf

Region - Leicht waren die letzten Jahre nicht für das Katzwanger Kulturzentrum. Corona und allem voran die schwere Krankheit des Gründers, künstlerischen Leiters, guter Seele des Hauses und treibende Kraft der Begegnungsstätte, die vor einigen Monaten zum Tod von Wolf-Burkhard Heinz führte, zwangen die Aktivitäten einige Monate lang zum Stillstand.

  • KaKuZe Veranstaltungsraum

    KaKuZe Veranstaltungsraum
    © Christian Stuhlfauth

  • Buchladen und Leseecke

    Buchladen und Leseecke
    © Christian Stuhlfauth

  • KaKuZe innen

    KaKuZe innen
    © Christian Stuhlfauth

  • KaKuZe Veranstaltungsraum bis zu 80 Pläetz

    KaKuZe Veranstaltungsraum bis zu 80 Pläetz
    © Christian Stuhlfauth

  • KaKuZe von außen

    KaKuZe von außen
    © Christian Stuhlfauth

Doch nun kommt wieder Bewegung in das Veranstaltungszentrum. Das meier Magazin spricht mit Christian Stuhlfauth, dem 2. Vorstand des Katzwanger Kulturzentrums e.V.

Den evangelischen Pfarrer kennen Menschen aus der Region noch aus seiner amtierenden Zeit als Katzwanger Seelsorger (2011 bis 2014). Mittlerweile ist der Geistliche beruflich zwar in der Akademie in Rummelsberg angekommen, doch seine Verbundenheit mit Katzwang bleibt auch heute noch bestehen.

Mit einer Bischofsrolle fing es an

Die damalige Leitung der KaKuZe Theater-Gruppe kam 2011 auf den neuen Pfarrer zu, da die Bischofsrollen in einem Theaterstück noch unbesetzt war. Eine perfekte Gelegenheit, den frisch im Amt befindlichen Geistlichen dort mit einzubinden. Eingebunden ist er auch heute noch und hat seit rund 4 Jahren einen Posten im Vorstand bezogen.

„Die letzten Jahre waren sehr schwierig für das KaKuZe“, berichtet er uns. „Nicht nur, dass Corona der Veranstaltungsbranche viele Steine in den Weg gelegt hat. Schlimmer war noch, dass diese Pandemiezeit einherging mit der schweren Krankheit unseres Gründers, Wolf-Burkhard Heinz. Er verstarb im Juli vergangenen Jahres. Da ging erst einmal nichts mehr. Der Verein musste sich wieder neu finden. Wichtig war die Beantwortung der Frage: Wie geht's weiter, und sind neue Menschen bereit, in die bestehenden Fußstapfen zu treten?“

Die Fragen konnten beantwortet werden und nun weht ein frischer Wind im KaKuZe

Das neue Konzept sieht vor, erfolgreiches Altes zu bewahren und gleichzeitiges Neues zu installieren. Steffi Neumeier, die frisch gebackene künstlerische Leiterin, hat sich vorgenommen, junge KünstlerInnen und zusätzlich neues Publikum für das Veranstaltungszentrum zu gewinnen. Mit ihrem Partner, Michael Jakob, machte sie sich in der Poetry Slam Szene längst einen Namen. Und so werden künftig viele bekannte SlammerInnen den Weg nach Katzwang finden. Doch auch vertraute Größen wird man auf der KaKuZe Bühne wieder begrüßen dürfen.

Unter der Leitung von Michaela Dommes findet sich die Theater-Gruppe wieder neu und steckt bereits mitten in den Vorbereitungen für das erste Stück nach Wiederaufnahme der Proben.

Zusätzlich sucht das KaKuZe laufend Akteure, die Workshops, Ausstellungen und Kurse in den Räumlichkeiten in der Lausitzer Straße anbieten möchten und lädt Menschen ein, den Buchladen mit Couch und Leseecke als Begegnungsstätte zu nutzen.

„Bei uns im Vorstand laufen die Fäden zusammen, wir schaffen den Rahmen“,

so fasst Christian Stuhlfauth die Tätigkeit der 3-köpfigen Vorstandschaft zusammen, die aus Ulrike Mönch-Heinz (der Witwe des verstorbenen Gründers), aus Katharina Hannakam und ihm besteht.

„Bis Juli steht unser aktuelles Angebot und wir arbeiten sehr engagiert am kommenden Sommerprogramm, das in Kürze auf der Homepage des Vereins veröffentlicht werden wird.“

Glücklich ist Christian Stuhlfauth darüber, dass es gelungen ist, nach der nötigen Findungsphase wieder ein stabiles Gerüst zu schaffen, auf welches aufgebaut werden kann. Er freut sich, dass das KaKuZe, neben den Einnahmen aus Eintritten und Veranstaltungen auch auf Zuschüsse der Stadt Nürnberg zurückgreifen darf. Zusätzlich gibt es Beiträge von rund 200 Mitgliedern. So gewappnet, blickt er der Zukunft des KaKuZe positiv entgegen und ist gespannt auf alle neuen Perspektiven, die sich auf dem künftigen Weg auftun werden.

Von: Anja Albrecht (meier Redaktion), Samstag, 22. April 2023 - Aktualisiert am Freitag, 28. April 2023
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