Die Weihnachtswichtel kommen!
Region - Der skandinavische Brauch der Wichteltüre ist schon sehr alt und erfreut gerade in der Vorweihnachtszeit nicht nur die Kinder: Darin heißt es, dass kleine Wichtel ins Haus einziehen, um vor Weihnachten bei den Vorbereitungen zu helfen.
Die kleinen Wichtel sind scheu, kommen nur aus ihrem Versteck, wenn es ruhig ist und alle schlafen. Deshalb darf die Wichteltüre niemals geöffnet werden. Denn wenn jemand den Wichtel sieht, verliert er seine Zauberkraft.
Kommunizieren kann man mit ihm nur über Briefe und geschriebenen Botschaften. Deshalb findet Ihr oft einen Briefkasten, einen Tisch oder eine Bank in der Nähe der Türe. Die Wichtel können dabei schon mal kleine Aufgaben verteilen ( z.B. das Zimmer aufzuräumen, bestimmte Tätigkeiten zu erledigen o.ä.), die dann am nächsten Tag mit kleinen Überraschungen belohnt werden!
Manchmal kündigen die Wichtel aber auch an, was am folgenden Tag gemacht wird: So könnte der Sack Mehl und das Backblech vor der Türe durchaus bedeuten: Hey, lass uns heute Plätzchen backen, ich habe schon einen Teig vorbereitet, der vielleicht schon fertig im Kühlschrank liegt. Oder der Schlitten: morgen wird es schneien, wollen wir rodeln gehen.
Hier sind der Fantasie und der Kreativität der ganzen Familie keine Grenzen gesetzt. Und nicht nur Kinder haben Spaß daran.
Eine Wichteltüre ist einfach aus Naturmaterialien oder aus Türenbausätzen zu fertigen. Auch mit Eisstielen lassen sich wunderschöne kleine Türen mit Kindern bauen. Werden sie dann noch mit etwas Acrylfarbe bunt bemalt und wetterfest lackiert, kann man diese kleinen Szenen auch gut auf den Balkon, die Terrasse oder den Garten verlagern.
Kleine Accessoires dazu gibt es im gut sortierten Bastelfachhandel auch fertig zu kaufen.
Viel Spaß und viele gute Ideen für eine schöne Advents=Wichtelzeit!
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