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Die Zweite steigt in die K1 auf!

Schwanstetten - Überraschender Erfolg des jungen Teams, das eigentlich nur die Klasse halten wollte.

  • Nachzügler Mathias (rechts) punktet am 1. Brett

    Nachzügler Mathias (rechts) punktet am 1. Brett
    © SKS

Nach unserem eindrucksvollen Start gegen die SG Büchenbach/Roth fiel es uns schwer, im 2. Wettkampf gegen die SG Ellingen/Pleinfeld Fuß zu fassen. Somit kamen wir nicht über ein 2,5:2,5-Mannschaftsremis hinaus.

Damit war unser letzter Gegner wieder einmal der Allersberger Schachclub 2000. Da die Allersberger ihren Wettkampf gegen die SG Büchenbach/Roth gewonnen hatten, fiel in unserem Spiel die Entscheidung über den Aufstieg. Wir hatten allerdings die etwas schlechtere Ausgangslage, denn dem ASC reichte ein Unentschieden, während wir gewinnen mussten, um Staffelsieger zu werden.

Am 5. Brett saß für uns wieder Daniel Kupka, der gegen Ellingen/Pleinfeld leider verhindert war. Den Anfang der Eröffnung spielte Daniel solide, bis sich sein Gegner entschloss, einen Bauern zu geben. Durch diesen Mehrbauern fiel es Daniel im weiteren Verlauf der Partie leichter, das Spiel zu gestalten. Durch ein Springeropfer konnte er anschließend die Qualität gewinnen. Getreu dem Motto „Ich habe ja etwas mehr.“ begann er die Figuren abzutauschen und landete schließlich in einem gewonnenen Endspiel mit 3 Mehrbauern. Daniel ließ nichts mehr anbrennen und bescherte uns somit die 1:0-Führung.

Die zweite Entscheidung des Tages fiel an Brett 2, an welchem sich Jonas Schwarz und Matthias Zengerle gegenübersaßen. Jonas eröffnete – wie könnte es anders sein – mit 1.e4. Auch hier befand sich nach dem ersten Zug von Schwarz ein Sizilianer auf dem Brett. Dem Allersberger unterlief im 9. Zug allerdings ein Fehler, er unterschätzte einen Springerzug, wodurch ein Qualitätsgewinn für Weiß erzwungen war. Gegen die Vermutung vieler hielt Jonas seine Figuren auf dem Brett und verbesserte seine Stellung immer weiter, bis sich sein Gegner in aussichtsloser Lage zu einem letzten Gegenangriff gezwungen sah. Dabei übersah er aber zwei Schachgebote, wonach seine Stellung in wenigen Zügen zerbrach und sogar Matt drohte. Infolgedessen strich Matthias die Segel und wir konnten unsere Führung auf 2:0 ausbauen.

Julia Arlt spielte wie schon gegen Büchenbach eine sehr interessante Partie. Aus der Eröffnung kam sie solide, aber etwas gedrungen heraus, fand irgendwie nicht so wirklich gut ins Spiel. Ihrem Gegner Elias Pfaller hingegen fiel es leicht, Chancen für sich zu kreieren und einen starken Angriff ins Rollen zu bringen, welcher ihm eine Mehrqualität einbrachte. Er ließ sich allerdings durch einen von ihm unerwarteten, aber starken Läuferzug aus dem Konzept bringen. Durch die so verursachte Nervosität ihres Gegners gelang es Julia, die Figur zurückzugewinnen und somit die Stellung vorerst auszugleichen. Bei der Überleitung der Partie ins Endspiel machte Elias dann den entscheidenden Fehler, nach einem vergifteten Bauern zu gieren, wonach Julia zwingend seinen Läufer und somit die Partie gewann.

Somit war der 1. Platz in der K2 gesichert! Otto Nägele bot seinem Gegner in einer Stellung, in welcher er in der Lage gewesen wäre, auf Sieg zu spielen, Remis. Dies nahm sein Gegner Leon Stopper dankend an, da ihm in dieser Italienischen Partie ein Fehler unterlaufen war, welcher ihm zwei Bauern kostete.

Die letzte noch laufende Partie spielte Mathias Lorenz gegen Michael Moosburger. Mathias ließ sich durch sein verspätetes Eintreffen nicht aus der Ruhe bringen und antwortete auf 1.e4 wie schon im Spiel gegen Büchenbach mit der Pirc-Verteidigung. Damit konnte er seinen Gegner überraschen und sich eine Stellung erarbeiten, in welcher er viel freier aufspielen und seinen Gegner immer weiter unter Druck setzen konnte. Diesem Druck gab Michael endgültig im 16. Zug nach, in welchem er die Situation falsch einschätzte und sich dazu verleiten ließ, ein Springeropfer anzunehmen. Dies hatte eine Königsjagd zur Folge, die man nicht allzu oft zu Gesicht bekommt. Nachdem sein König einmal über das halbe Feld gejagt worden war, gab sich auch Michael geschlagen, was den 4,5:0,5-Endstand zur Folge hatte.

Damit hatten wir uns den 1. Platz in der Kreisklasse 2 und somit in das Aufstiegsrecht in die K1 gesichert. Und das, obwohl unser Team größtenteils aus Jugendspielern besteht und praktisch an einem Abend zusammengestellt worden war. Wir waren als Mannschaft zwar angetreten, um nicht Letzter zu werden, doch dadurch feiert sich der Aufstieg nur noch schöner.

Die „Aufstiegsfeier“ fand wie üblich in der nächstgelegenen Eisdiele statt.

Von: Jonas Schwarz (Mannschaftsführer), Dienstag, 12. Juli 2022 - Aktualisiert am Donnerstag, 14. Juli 2022
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Schachklub Schwanstetten 79 e.V.« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/schachklub-schwanstetten
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