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Digitalisierung – eine Herausforderung und Chance

Markt Wendelstein - Max Lindner, der Bürgermeisterkandidat der SPD, sieht dringenden Handlungsbedarf bei den Digitalisierungsbemühungen der Verwaltung in Wendelstein.

  • Bürgermeisterkandidat der SPD Maximilian Lindner (mitte) mit Fiydes Bergmann (re) und Norbert Weschta (li) vor der Mittelschule in Wendelstein.

    Bürgermeisterkandidat der SPD Maximilian Lindner (mitte) mit Fiydes Bergmann (re) und Norbert Weschta (li) vor der Mittelschule in Wendelstein.
    © Dr. Anja Tobermann

  • Bürgermeisterkandidat Maximilian Lindner (SPD) mit Tablet vor dem Neuen Rathaus.

    Bürgermeisterkandidat Maximilian Lindner (SPD) mit Tablet vor dem Neuen Rathaus.
    © SPD im Markt Wendelstein

Lindner, weiß wovon er spricht, IT-Administration ist sein Beruf. Er kennt die Fallstricke die durch die zunehmende Digitalisierung im Alltag auftreten. Was ihm allerdings in der Verwaltung in Wendelstein aufgefallen ist: Derzeit gibt es nur zwei IT-Fachkräfte die hier unterstützend eingreifen. Hier sieht er für Wendelstein einen dringenden Nachholbedarf, zumal die beiden Fachkräfte ja alle Standorte in Wendelstein versorgen müssen. Da heißt es mal eben noch in die Bücherei, den Bauhof oder in eine unserer Schulen zu fahren.

Die Bayerische Staatsregierung hat bereits 2015 ein Gesetz über die elektronische Verwaltung in Bayern beschlossen, welches in den letzten Jahr Stück für Stück in Kraft getreten ist. So werden in den nächsten Jahren erhebliche Neuerungen auf die Verwaltung zukommen. „Wir brauchen dringend einen höheren Personalschlüssel für IT-Fachkräfte, um nicht so häufig auf Fremdfirmen zurückgreifen zu müssen“, so Lindner. Bei all diesen Maßnahmen müssen außerdem die IT-Sicherheit und der Datenschutz an oberster Stelle stehen.

Weitere Aufgaben sieht Lindner im Bereich der Schulen. Wendelstein ist Sachaufwandsträger der Mittel- und Grundschulen. „Wendelstein hat in den vergangenen Jahren bereits einiges an Geld in die Ausstattung der Schulen mit neuer Hardware für die PC-Räume oder der Errichtung von Tablet- und Laptop-Klassen ausgegeben. Diese Investition in hochmodernisierte Schulen trägt sich jedoch nur dann, wenn wir nicht nur mit Hardware unterstützen, sondern auch einen schulexternen Systembetreuer an die Seite stellen.“, sagt Lindner überzeugt. Der langjährige Lehrer der Mittelschule Norbert Weschta berichtet, dass derzeit Lehrer die interne Systemadministration übernehmen, was sich auch auf die Unterrichtszeiten auswirkt. Doch der wenige Stundenerlass reicht weit nicht aus, so kämen seine Kollegen kaum hinterher. Auch er wünscht sich dringend externe IT- Administratoren, die die Schulen unterstützen.

Fiydes Bergmann, Mutter und in Bulgarien studierte Gymnasiallehrerin, hat bei ihrer langjährigen Arbeit mit Schülern festgestellt, dass die neuen Medien das Interesse der Kinder sehr wecken. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig, trotzdem steht auch bei Ihr die Pädagogik an erster Stelle. Sie bringt es deshalb nochmal auf den Punkt: „Es gibt in Bayern schon genug Stundenausfälle wegen Lehrermangel an den Schulen, da ist es doch fatal, wenn sich Lehrer dann um Systemadministration kümmern, statt zu unterrichten.“ Sie begrüßt daher, den Vorstoß von Max Lindner mehr IT-Fachkräfte in der Verwaltung einzusetzen.

Lindner, sieht große Vorteile bei der zunehmenden Digitalisierung in der Verwaltung und gibt dennoch zu bedenken, dass hier vorsichtig vorgegangen werden muss. Niemand soll sich abgehängt fühlen und alle Angebote müssen natürlich auch in nicht digitalisierter Form weiter vorgehalten werden. Da er sich für eine echte Bürgerbeteiligung und bessere Transparenz einsetzt, sieht er gerade in diesem Bereich viel Potential. Etliche Prozesse können über ein Bürgerportal sehr viel transparenter dargestellt werden als dies aktuell der Fall ist. Er freut sich daher auf die Zukunft und hofft, dass er mit seiner Expertise zu einer Modernisierung der Verwaltung und Beschleunigung bei der Digitalisierung beitragen kann.

Von: Dr. Anja Tobermann (für die SPD im Markt Wendelstein), Donnerstag, 20. Februar 2020 - Aktualisiert am Samstag, 22. Februar 2020
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »SPD im Markt Wendelstein« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/spd-markt-wendelstein
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