Doch Tempo 30 auf der B8?
Schwarzenbruck - Nach einer längeren, auch der Pandemie geschuldeten Verschnaufpause haben sich Mitglieder der BI erstmals in diesem Jahr zu einem digital abgehaltenen Gedankenaustausch getroffen. Zu Beginn der Veranstaltung hat Co-Sprecher Reiner Dresel über folgenden Sachstand informiert:
Nachdem zum Komplex B8 aus dem Schwarzenbrucker Rathaus keine Initiativen mehr zu erkennen sind, hat die BI Mitte April MdL Norbert Dünkel um Unterstützung gebeten. Wiederholt eigenständig durchgeführte Handmessungen im Umfeld der B8 dokumentieren Lärmemissionen, die sich häufig bei annähernd 80 Dezibel, und damit im gesundheitsschädlichen Bereich bewegen. Um zu einer Tempo-30-Lösung zu kommen, braucht es nach Überzeugung der BI unbedingt und zeitnah eine schalltechnische Untersuchung. Dabei verweist Dresel auch auf das aus dem Jahr 2018 vorliegende Lärmkataster. Hier werden in Verbindung mit einem vor rund 10 Jahren aufgebrachten lärmmindernden Asphalt immerhin 3 Dezibel abgezogen, obgleich dessen Wirkung längst nicht mehr gegeben ist.
Herr Dünkel hat dank seiner Intervention erreicht, dass das Staatliche Bauamt Nürnberg eine neuerliche Bewertung der Lärmbelastungen mit den veränderten Rahmenbedingungen vornehmen wird. Die Ergebnisse gehen zu gegebener Zeit an die im Landratsamt angesiedelte Untere Verkehrsbehörde, die über verkehrsrechtliche Maßnahmen zu entscheiden hat. Die BI-Macher verspüren insofern einen leichten Hoffnungsschimmer, auf diesem Weg doch noch zu einer erlösenden Tempo-30-Regelung zu kommen.
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