Kein Zahnarzt entfernt gerne Zähne – im Gegenteil! Oberstes Ziel moderner Zahnmedizin ist der Erhalt der eigenen Zähne. Dank regelmäßiger Vorsorge, professioneller Zahnreinigung und guter Pflege können die natürlichen Zähne ein Leben lang halten. Nun kommt es aber leider auch vor, dass ein Zahn aufgrund einer Erkrankung, zum Beispiel Parodontitis, gezogen werden muss – für viele Betroffene ein Schock!

Wird dann Zahnersatz notwendig, sollte dieser möglichst festsitzend sein, um wie gewohnt beißen, kauen, reden und herzhaft lachen zu können. Ein implantatgetragener Zahnersatz kommt den eigenen Zähnen dann am nächsten, da der vollständige natürliche Zahn, von der Wurzel bis zur Krone, nachgeahmt wird. Darüber hinaus hat sich die Implantat-Therapie als funktionsfähige, belastbare und nachhaltige Maßnahme mit einem hohen Patientenkomfort erwiesen.

Die künstliche Zahnwurzel ermöglicht einen festen Biss. Nichts wackelt oder droht herauszubrechen. Sie können wieder alles essen und genießen. Darüber hinaus ist es bei Implantaten im Gegensatz zur Situation bei Brücken nicht notwendig, Nachbarzähne als Pfeiler zu nutzen, sie zu überkronen und dafür abzuschleifen. Das heißt, bei Implantaten bleiben gesunde Zähne unversehrt.

In der modernen Implantologie kommen unterschiedliche Arten von Zahnimplantaten zum Einsatz. Mit der gewachsene Auswahl steigt auch die Vielfalt der Möglichkeiten. Welches Implantatsystem für welchen Patienten geeignet ist, kann allgemeingültig nicht beantwortet werden, denn es wird durch zahlreiche persönliche Umstände, wie z.B. die Kiefersituation bestimmt. 

Unabhängig vom jeweiligen Implantatsystem, gibt es allerdings einige Voraussetzungen, die für eine erfolgreiche Implantat-Therapie gegeben sein sollten.

1. Genug Kieferknochen, um ein Implantat zu setzen
2. Das Kieferwachstum muss abgeschlossen sein
3. Die Motivation, das Implantat zu pflegen
4. Ausreichend Platz im Mundraum für den Aufbau eines Implantats