Ein Pulli reist um die Welt
Im Urlaub machen die meisten Menschen Fotos oder kaufen Postkarten von Sehenswürdigkeiten. Einige dokumentieren ihre Reisen und posten sie in den „Sozialen Medien“. Selfies neben berühmten Gebäuden oder Plätzen schaffen bleibende Erinnerungen. Sam Barsky, aus Baltimore, aber stellt die Sache auf den Kopf.
Vor einer Reise strickt er einen seiner „Postkartenpullis“ macht dann ein Selfie am berühmten Ort, der seine Strickkunst zusammen mit dem echten Wahrzeichen zeigt. Danach teilt er seine Reisen auf seiner Website für ein einzigartiges digitales Sammelalbum.
Zum Stricken kam Sam Barsky, als er aus gesundheitlichen Gründen 1999 seine Ausbildung abbrechen musste und dann nach einer Beschäftigung suchte, um das entstandene Loch zu füllen. Inzwischen sind mehr als 20 Jahre vergangen und hinter Sam liegen 120 selbstentworfene Pullis und ebenso viele Reisen in 33 Länder dieser Welt. Selbstverständlich reist er nie ohne Wolle und Nadeln.
Barsky inszeniert sich als strickender Weltreisender und teilt seine Liebe für selbstgestrickte Sweater online auf Facebook und Instagram mit inzwischen mehr als 50.000 Followern. „Es ist eine Karriere daraus geworden“, erklärt er auf FOX News. Barsky strickt fleißig an seiner eigenen Legende. Er ist das perfekte Beispiel dafür, dass man sein Hobby zum Beruf machen kann. Seine einzigartigen Pullover werden als Kunst angesehen und wurden bereits im American Visionary Art Museum ausgestellt.