Einkaufsviertel wird zur Bildergalerie
Schwabach - Bereits seit 3 Wochen ist nun die wichtigste Ost-West-Verbindung der nördlichen Altstadt, nach der Neugestaltung, wieder befahrbar.
Mit Granitpflaster und randsteinlosem Ausbau, also rollstuhl- und kinderwagenfreundlich, präsentiert sich das nördliche Einkaufsviertel Neutorstraße/Friedrichstraße/Kappadozia in neuem Glanz.
Hier ist ein interessanter Branchenmix von familiär geführtem Einzelhandel, Handwerkern und Dienstleistern anzutreffen. Nach Jahren diverser Sperrungen und Einschränkungen durch den Ausbau sind nun, im sogenannten „Kappenzipfel“, alle Händler froh, ihre Kunden wieder, wenn auch Corona-bedingt nicht ungehindert, so doch hindernisfrei begrüßen zu können.
Noch fehlt die Bepflanzung der quadratischen Pflanztröge und an der einen oder anderen Stelle gibt’s noch was zu tun. Aber das gewünschte Ziel, mehr Aufenthaltsqualität zu erreichen ist sicher gelungen. Das Viertel hat durch die Baumaßnahmen eine besondere Aufwertung erhalten.
Wenn es die Inzidenzwerte auch weiterhin zulassen, steht einem Einkaufsbummel, einem Kinobesuch oder einem Cappuccino im Freien nichts mehr im Wege.
Einkaufsviertel wird zur Galerie
Unabhängig von den Inzidenzwerten kann man ab Ende Mai in den Schaufenstern vieler Geschäfte die Werke zweier Künstler betrachten. Bis Ende Juni fungiert das Viertel somit als Galerie und bietet Willi Faaß aus Schwabach und Reiner Kämpfe aus Wendelstein eine Ausstellungsmöglichkeit.
Hier finden Sie die Bilder der beiden Maler:
Neutorstraße: Sanitätshaus Arlt, Wedding Studio Monica & Co., Raumausstattung Kastner, Optiker Mückenhaupt, Luna Kino, filArt kreativ Handarbeiten
Friedrichstraße: Unverpacktladen „Die naggerde Hummel“
Kappadozia: SPD-Büro, Adler-Apotheke, Optiker Fiedler, Blumenladen Alraune, Goldschmiede Lippmann
Reiner Kämpfe, 1953 in Berlin geboren, beschäftigte sich schon von Kindheit an mit bildnerischem Gestalten. Nach Schule und Schriftsetzerlehre 1974 Umzug nach Stuttgart, 1990 weiter nach Franken. Hauptberuflich Sachbearbeiter in Nürnberger Großdruckerei besuchte er immer wieder Abend- und Wochenendkurse um seine malerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Dabei war es ihm wichtig alle Techniken zu erlernen. Zeichnen und malen mit allen möglichen Materialien, Pastell, Aquarell, Gouache, Öl und später Acryl. Nach Eintritt in den Rentenstand intensivierte er seine gestalterischen Tätigkeiten. Er ist seit 2020 Mitglied im Kunstverein Spectrum in Roth und nimmt aktuell an Kursen der Nürnberger Kunst- und Designschule teil, denn man lernt nie aus!
Willi Faaß, 1959 geboren in Schwabach, verheiratet, ein Kind. Architekturstudium. Lebt und arbeitet seither in Schwabach.