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Endlich rauchfrei! So gelingt es

Region - Die Kampagnen gegen das Rauchen zeigen Wirkung: Der Absatz von Zigaretten sinkt seit Jahren kontinuierlich und erreichen jährlich neue Tiefststände. Doch noch immer tun sich viele Menschen schwer damit, von ihrer Sucht loszukommen. Neue Studien geben Anlass zur Hoffnung.

  • © istock.com/kumeda

Studie untermauert Nutzen der E-Zigarette beim Rauchstopp

Um kaum etwas wurde in den letzten Jahren so heftig gestritten wie um das Dampfen, das heißt, die Verwendung von Zigaretten. Vor allem die Ärztelobby und die Tabaklobby setzten durch, dass E-Zigaretten mit einem Werbeverbot belegt wurden und nur noch an Volljährige verkauft werden dürfen. Und dies in Deutschland, dem letzten EU-Land, in dem noch öffentliche Tabakwerbung auf Plakaten erlaubt ist.

Eine neue Studie der University of California stützt nun die Freunde des Dampfens: Die Forscher um Shu-Hong Zhu ermittelten, dass es Nutzern der E-Zigarette fast doppelt so häufig gelang, dauerhaft mit dem Rauchen aufzuhören. 8,2% der Testpersonen schafften dank E-Zigaretten-Nutzung mit dem Rauchen aufzuhören. Nur 4,8 % schafften es ganz ohne Hilfsmittel. Dazu wurden die Daten aus fünf Befragungen zwischen 2001 und 2015 mit insgesamt 161.054 Teilnehmern analysiert.

Nikotinpflaster & Co.

E-Zigaretten, die in Deutschland in speziellen Geschäften und in Onlineshops wie www.mr-smoke.de vertrieben werden, können einen sanften Nikotinentzug bewirken, indem der Anteil des Suchtstoffes nach und nach gesenkt wird. Dem Körper fällt diese Rauchentwöhnung meist leichter als "Cold Turkey", der plötzliche vollständige Entzug des Suchtstoffes. Außerdem müssen die Nutzer nicht auf das vertraute Gefühl "etwas in den Händen zu halten" verzichten.

Eine andere beliebte Form des sanften Entzugs sind die Nikotinpflaster, die auf die Haut geklebt werden und regelmäßig eine kleine Dosis Nikotin an den Körper abgeben. Dabei wird die Dosis im Laufe der Zeit gesenkt bis die körperliche Abhängigkeit überwunden ist. Ähnlich wirken Nikotinkaugummis, die jedoch auf ihre Art eine neue Sucht auslösen können, wenn sich der Nutzer an das intensive Kauen gewöhnt.

Tipp: Alternative Beschäftigung suchen

Schwieriger als der körperliche Entzug ist meist der psychische Entzug. Wer es gewohnt ist, in Momenten der Langeweile oder bei Stress zur Zigarette zu greifen, spürt die Abwesenheit des Genussmittels enorm. Daher ist es sinnvoll, sich auf diese Momente vorzubereiten. Ablenkung können neue Hobbies wie sanftes Qi Gong oder Yoga bieten, die sich auch jederzeit zuhause durchführen lassen. Auch kurze Spaziergänge um den Block sind eine gute Ablenkung, wenn der Wunsch nach einer Zigarette erwacht. Ist das Wetter zu schlecht, kann der Griff zu einem guten Buch helfen oder der Anruf bei einem lieben Menschen bis der Drang zur Zigarette überwunden ist.

Von: Michael Jahn (performanceLiebe), Donnerstag, 24. August 2017
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