Kühle Flure, große Glasfronten und Außentüren, die häufig geöffnet werden, das sind vor allem in den Wintermonaten die Stellen im Haus, an welchen wertvolle Wärme abwandert und unnötig Heizkosten verschwendet werden. Türen konsequent schließen und Rollos oder Fensterläden nutzen, sind da natürlich die ersten Gedanken, um Abhilfe zu schaffen. Doch nicht jeder ist glücklich, wenn er auf geschlossene, graue Rollobarrieren blicken muss und wünscht sich bessere,

optisch ansprechende Lösungen.

Es gibt sie, und das nicht erst, seit die ernsthaften Bemühungen um das Energiesparen in jüngster Zeit neu aufgeflammt sind. Wer an früher denkt, kennt die schweren Filz-Vorhangstoffe schon längst, in die man eintauchen musste, wenn man Ämter oder Gastwirtschaften betreten wollte. Sie waren lange aus der Mode gekommen, bis sich vor einigen Jahren große Firmen wie ADO, JAB, Sonnhaus, Heco oder INDES wieder dem Thema verschrieben haben.

Die neuen Stoffe haben optisch wenig mit ihren praktischen, aber meist unansehnlichen Vorreitern gemeinsam.

„Warm und gemütlich, das sind die Ansprüche, die an eine zeitgemäße Gestaltung des Zuhauses gestellt werden“, antwortet Gunther Schmitt, Raumausstattermeister vom Schwabacher Gardinenhaus. Die neuen Thermostoffe für Fenster, große, offene Räume und Durchgänge sind sehr beliebt. Früher waren es 2 bis 3 Kunden, die pro Woche nachgefragt haben. Mittlerweile sind es gut 10 Anfragen, die in einer Woche durchschnittlich im Familienbetrieb in Schwabach eintreffen, also gut fünfmal so viele wie vorher.

Die neuen Materialien sind hübsch, halten die Wohnung kuschelig warm und können gleichzeitig merklich Heizkosten reduzieren. In den Musterbüchern der Textilhersteller findet man ansprechende Unifarben in modernen, erdigen Natur- und Pastelltönen – visuell passend zum nachhaltigen Energiespargedanken. Um möglichst gute Effekte zu erzielen, ist es von Vorteil, sich nicht nur bei der Material- und Farbauswahl an den Fachhandel zu wenden, sondern auch bei der Anbringung muss einiges beachtet werden.

Beratung von Fachleuten ist wichtig 

Gunther Schmitt und sein Team besuchen Kunden, die sich die wärmedämmenden Stoffe nach Hause holen möchten und schauen sich die Problemstellen beim Vermessen im Haus genau an. „Nicht immer sind die räumlichen Voraussetzungen gegeben, denn solch ein Thermostoff muss das Fenster oder den Durchgang möglichst gut abschließen können.“ Es gilt also, nicht nur die Optik, sondern auch Decken, Wände und Böden zu betrachten, damit der Kunde am Ende richtig zufrieden mit seiner Lösung ist.

Früher waren es die Haustiere

heute sind moderne Saugroboter Gefahr Nummer eins für eine neue Vorhanggestaltung, denn ein Saugroboter benötigt Abstand vom Boden zur Gardine, um problemlos darunter arbeiten zu können. Und das bietet ein sinnvoll angebrachter Thermostoff an Fenstern und Türen leider nicht, denn eine effektive Wärmebrücke bilden feste Vorhänge erst, wenn sie am Boden aufliegen. Kunden vom Schwabacher Gardinenhaus bekommen hier die nötigen Tipps und Tricks, damit Saughelfer und Energiesparvorhang doch noch ein gutes „Team“ werden.

Thermostoffe können noch mehr

denn nicht nur zum Einsparen von Heizkosten leisten diese Textilien gute Dienste. Sie kommen auch zum Einsatz, wenn es um Schallisolierung. Raumakustik und Hitze durch Sonneneinstrahlung geht. Rund 10 Grad können da an heißen Sommertagen im Raum schon reduziert werden.