Unter den Zuschauern waren neben MdL Volker Bauer (CSU) und Ralph Edelhäußer und Hans Raithel (1. und 2. Bürgermeister der Kreisstadt Roth) sowie die Kreisvorsitzenden von B90/Grüne Dr. Ursula Burkhardt und Dr. Helmut Johach von Die Linke.

Nach der Vorführung bot sich die Gelegenheit in Schwabach einem Mitgestalter des Films zu diskutieren. Amir Roughani – Geschäftsführer des 400-Mann Technologie-Unternehmens Vispiron in München schilderte als »Flüchtlingskind« aus dem Iran sehr eindrucksvoll die Verpflichtung zur Energiewende. Er machte sehr deutlich, dass wir uns chnellstens von den Energieträgern Öl, Gas und Kohle verabschieden müssen und auch den CO2-Ausstoß reduzieren müssen – unserer Kinder und Enkel wegen!

Eine Woche später war dann der Macher und Regisseur des Films Carl-A. Fechner zu Gast in Roth – der 49. Station seiner Filmtour durch Deutschland. Er zeigte sich begeistert, wie sich dieser Film zu Energiewende und Kilimaschutz nach nur 5 Wochen bundesweit zum besten Dokumentarfilm Deutschlands entwickelt.

Mit seinen seinen Ausführungen und den Erfahrungen während der 4-jährigen Film-Entwicklungszeit machte er klar, dass nur 5% der Bevölkerung eine Gesellschaft verändern können. Der Impuls dazu geht dabei immer vom Herzen aus, dann zum Kopf und zu den Füßen, meint der international bekannte Filmemacher. Und er machte Mut: Die EnergieRebellion »von unten« zeigt uns deutlich, dass die Energiewende nicht mehr aufzuhalten ist – wenn wir alle es wollen und auch das Notwendige dazu tun. Im Film wurde es deutlich, dass eine dezentrale Energieerzeugung und Verteilung enorme, wirtschaftliche Chancen für Stadtwerke und Kommunen bedeutet.

Die Liste der sog. »EnergieKommunen« die sich bereits heute zu 100% selbst versorgen, wird immer länger. Das Vereinsziel »100% erneuerbar bis 2030« ist daher durchaus realistisch.