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Entspannte Stunden im winterlichen Garten

Region - Auch in der vierten Jahreszeit muss der heimische Garten kein Schattendasein fristen. Fröhliche Grillabende und eine romantische Feuerzangenbowle auf der Terrasse haben in winterlicher Atmosphäre ein ganz eigenes Flair.

  • © CLP Media / Shutterstock

Die kalte Jahreszeit bietet auch Gelegenheit, die Wuchsformen der nun entlaubten Bäume und Sträucher genauer wahrzunehmen und den Zauber von Ästen, vergessenen Hagebutten sowie Beeren der Stechpalme im Raureif-Kleid zu bewundern. Doch auch im Winter bietet der Garten nicht nur Besinnliches, denn die Gartenarbeit darf nicht zu kurz kommen.



Bei einem Glühwein die Seele baumeln lassen

Die Terrasse sollte auch im Winter nicht ungenutzt bleiben. Ein Grillabend mit Glühwein oder Feuerzangenbowle ist gerade zu dieser Jahreszeit besonders romantisch und entfaltet eine ganz eigene Atmosphäre. Deshalb ist es vorteilhaft, auf winterfeste und witterungsbeständige Gartenmöbel zu achten. Sie können während des gesamten Jahres genutzt werden und sind in punkto Pflege und Reinigung nicht sehr anspruchsvoll.

Was wäre der Garten im Winter ohne stimmungsvolle Dekoration? Nicht nur zur Advents- und Weihnachtszeit schaffen Lichterketten und leuchtende Schmuckelemente in der Dunkelheit eine behagliche Atmosphäre.

Für gemütliche Wärme sorgen praktische Heizpilze oder Feuerkörbe. Und mit ein paar zusätzlichen Decken wird der Winterabend auf der Terrasse zu einem besonderen Erlebnis.

Gartenpflege im Winter

Wenn empfindliche Pflanzen seit dem Spätherbst längst frostsicher geschützt sind und auch das letzte Laub vom Rasen gekehrt ist, fordert der Garten auch zwischen Dezember und Februar einige Aufmerksamkeit. In frostfreien, trockenen Witterungsperioden müssen immergrüne Pflanzen leicht gegossen werden. Das gilt auch für winterharte Kübelpflanzen, die oftmals in der kalten Jahreszeit eher vertrocknen als erfrieren. Es ist jedoch ausreichend, die Pflanzen alle zwei Wochen zu wässern. Wichtig ist, dass nur das Erdreich mit dem Wasser in Berührung kommt. Blätter und dünne Zeige könnten durch zu viel Spritzwasser erfrieren. 
Im Herbst angelegte Laub- und Reisighaufen bleiben jetzt besser unangetastet. Wildhamster und Igel lieben sie als Winterquartier. Eine Störung könnte für sie lebensbedrohlich werden. 

Nach starkem Schneefall ist es empfehlenswert, die Zweige von Bäumen und Sträuchern von der Schneelast zu befreien, damit sie nicht brechen.

Farbtupfer im winterlichen Garten

Der Winter ist die ideale Jahreszeit, die künftige Gestaltung des Gartens zu planen. Die kahlen Bäume und Sträucher lassen die Struktur der Flächen deutlicher hervortreten, der prüfende Blick wird nicht durch eine bunte Blütenpracht abgelenkt. Sollte ein Baum wirklich weichen müssen, so ist jetzt die beste Zeit, ihn zu fällen. 
Vielleicht sollen neue Pflanzen im nächsten Winter für mehr Farbtupfer im Garten sorgen? Die roten Zweige des Hartriegel-Strauches fallen in weißer Schneelandschaft sofort ins Auge. Schönfrucht, Stechpalme, Feuerdorn und Apfeldorn setzen mit ihren roten, blauen und orangefarbenen Beeren bis hinein in den Januar zauberhafte, lebendige Akzente. 
Die Zaubernuss verblüfft bereits mitten im Winter mit ihren gelb-roten, fadenförmigen Blütenblättern, denen Temperaturen von bis zu minus zehn Grad Celsius nicht anhaben können. In keinem Garten fehlen sollten die weißen, roséfarbenen oder zart violetten Christrosen, die ihre Pracht pünktlich zur Weihnachtszeit entfalten. 


Alles startklar für das kommende Frühjahr?

Der ruhige Garten-Winter bietet viel Gelegenheit, das Gewächshaus für die kommende Saison vorzubereiten. An frostfreien Tagen können die Scheiben gründlich gereinigt und defekte ersetzt werden. Pflege und Reparatur von Regalen und Pflanztischen stehen ebenfalls auf dem Plan. Es lohnt sich auch, einen Blick auf die Kübelpflanzen zu werfen, die hier überwintern. Sie danken es, wenn die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt fällt. 
Viele Gemüsesorten wie Salat, Winter-Spinat, Zwiebeln oder Blumenkohl gedeihen im Treibhaus auch in der kalten Jahreszeit. Voraussetzung ist, dass sie in einem Hochbeet angepflanzt werden. Weitere Pflanzen, die im Frühjahr in die vorbereiteten Beete des Gartens umziehen sollen, können bereits im Winter in einem Gewächshaus in Anzucht-Töpfen vorgezogen werden. 
Schließlich lohnt sich ein Blick auf den Zustand der Gartengeräte. Jetzt ist die beste Zeit, sie gründlich zu reinigen, bei Bedarf zu fetten und zu reparieren oder auch auszutauschen. 




Von: Marie Schneider (Freelanceredakteur ), Dienstag, 11. Februar 2020 - Aktualisiert am Montag, 17. Februar 2020
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