Erklärung der Seniorenbeauftragten des Marktes Wendelstein zur Impfdrängelei in Wendelstein
Wendelstein - Der am 13. Mai 2021 im Schwabacher Tagblatt veröffentlichte Presseartikel „Märchen von den zwei Impfdosen“ - Impfdrängelei „Der Streit um die Unregelmäßigkeiten im Betreuten Wohnen in Wendelstein dauert an“ dargestellte Inhalt bedarf vor allem hinsichtlich der Ausführungen zur Seniorenbeauftragten Sonja Kreß von Kressenstein einer Ergänzung:
Entsprechend einer Umfrage unter über 50-jährige Wendelsteiner Bürgerinnen und Bürger, auch im Alter in Wendelstein wohnen bleiben zu wollen, bestellte der Marktgemeinderat von Wendelstein eine Seniorenbeauftragte, um sich für die Anliegen, egal wo diese in Wendelstein wohnen, zu kümmern.
Unmittelbar nach dem Beginn der Impfung von Personen bekam ich als bestellte Seniorenbeauftragte unzählige Anfragen, wann über 80-jährige, die nicht in genau bestimmten Einrichtungen wohnen, wo und wann geimpft werden können. Nachdem öffentlich bekannt wurde, dass Personen, die sogar außerhalb des Landkreises Roth und somit außerhalb von Wendelstein wohnen, in einem Gebäude mit vom Markt Wendelstein lediglich privat vermieteten Wohnungen geimpft wurden, war die Entrüstung über eine derartige Ungleichbehandlung sehr groß.
Obwohl der für die Organisation der Impfreihenfolge zuständige Landkreis Roth klare Vorgaben machte, ist es mir trotz einer Eingabe an die Marktgemeindeverwaltung von Wendelstein nicht gelungen, die Hintergründe zum Verhalten einer Ungleichbehandlung nachvollziehbar aufzuklären.
Vertrauen auf dem Prüfstand
Es besteht die Befürchtung, dass ich als Seniorenbeauftragte unter den Wendelsteiner Senioren und Seniorinnen erheblich durch die Intransparenz der Aufklärung seitens der Verwaltung an Vertrauen verloren habe.
Dennoch möchte ich versichern, dass ich auch weiterhin entsprechend meiner Aufgabe alles tun werde, um unseren Senioren und Seniorinnen hilfreich zur Seite zu stehen.
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