Haben Sie fließendes Wasser zuhause? Früher war dies ein Luxus, denn das Wasser holte man sich von einem öffentlichen Brunnen ins Haus. Für die Körperpflege hatte man einen Holzzuber in der Küche. Im Sommer gab es die Möglichkeit in der Schwarzach zu baden. Die Badestelle kann man von der St. Georgskirche aus sehr gut sehen. Das Wasser der Schwarzach lieferte aber auch die Energie für verschiedene Mühlen. An flachen Uferböschungen wurde die Wäsche gewaschen. Dabei wurde getrascht wie die Waschweiber.

Am Badhausplatz erwartet Sie ein besonderes Erlebnis: keine Angst, Sie werden nicht nass!

Hans Sachs war damals selbst im Wendelsteiner Badhaus. Die Kunigunde-Creutzer-Theatergruppe trägt seine Benimmregeln anschaulich vor. Auch ein Bad im Jungbrunnen ist dabei. Vielleicht fühlen Sie sich verjüngt, wenn Sie „auf den Spuren des Wassers“ wandeln.

Treffpunkt ist um 15 Uhr am Wendenbrunnen.
Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro (Schüler zwei Euro) und ist direkt vor Ort zu entrichten.