Nach dem Aufstieg in die Kreisliga 1 traf die zweite Mannschaft mit dem vermutlich jüngstem Altersdurchschnitt dieser Klasse überwiegend auf gestandene Veteranen des Königsspiels. Niemals mutlos und mit viel Ausdauer wurde gekämpft, doch erst in der 7. und letzten Runde konnte gegen den SC Treuchtlingen nicht nur ein ideeller Sieg, sondern ein echter Mannschaftspunkt eingefahren werden.

Die Zeichen standen gut, als Jannik Rössler am 6. Brett bereits zu Beginn wegen Nicht-Erscheinens des Gegners einen Punkt holte. Otto Nägele spielte wie so oft relativ schnell, und auch die leider etwas unter Termindruck stehende Julia Arlt hatte es eilig. Beide Partien glichen sich aus, nachdem Otto einen Fehler seines Gegners in einen Gewinn umwandeln konnte.

Daniel Kupkas Stellung machte zu diesem Zeitpunkt nicht viel Hoffnung. Am Spitzenbrett hatte Robert Kotissek seinen ersten Einsatz in dieser Saison, machte aber einen routinierten Eindruck. Bei Mathias Lorenz an Brett 2 zeichnete sich eine nervenaufreibende Achterbahnfahrt ab.

Nachdem es Daniel schließlich gelungen war, das Ruder herumzureißen und mit seinem Punkt ein unkippbares Unentschieden mit Aussicht auf Mehr feststand, gab Robert jedoch seine Partie verloren.

Damit konnte nur noch Mathias die wertvollen 3 Mannschaftspunkte klarmachen. Die Stellung war laut der nachträglichen Computeranalyse ausgeglichen, doch ein grober Patzer zur Unzeit beendete abrupt den Traum.

Auch mit nur einem Mannschaftspunkt ist die Saison nicht ganz ohne Glanz geblieben. Wir sind als »Underdogs« angetreten und haben keinen Moment an uns gezweifelt. Unser Topscorer war Otto mit 3,5 aus 6 vor Mathias, Günter Lorenz und Daniel mit jeweils 2 aus 5.