In Begleitung seines Freundes Peter, anfangs auch noch mit dessen Partnerin, radelten beziehungsweise paddelten die beiden – entweder ihre Faltboote auf einem Anhänger hinter sich herziehend oder ihre zerlegten Räder auf den Booten transportierend. Belohnt wurden sie von den Naturgewalten und -schönheiten Skandinaviens, wenngleich sie auch immer wieder mit schwierigsten Wetterverhältnissen zu kämpfen hatten. Sieht man einen bergauf radelnden, ein Boot hinter sich herziehenden, Starkregen und Gegenwind trotzenden Walter Költsch, bekommt man sofort ein schlechtes Gewissen, wenn man sich daran erinnert, dass man wegen ein paar Regentropfen neulich mal wieder das Auto genommen hat. Der gut zwei Stunden dauernde Film, von Walter Költsch live und humorvoll kommentiert, nahm das Publikum hautnah mit auf die Strapazen einer solchen Reise und sorgte trotzdem für eine große Portion Fernweh.