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Farnstraßen-Bebauung: IG Ortsrand gegen vorschnelle Entscheidung

Wendelstein - Die Interessengemeinschaft „Ja zum intakten Ortsrand Wendelstein-Süd“ (IG Ortsrand) hat den Marktgemeinderat zu einer besonnenen und wohl abgewogenen Entscheidungsfindung im Zusammenhang mit der geplanten Bebauung an Farnstraße und Heuweg im Süden des Hauptortes aufgerufen.

Vorschnelle Entscheidungen, wie sie möglicherweise  bei der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses an diesem Donnerstag (1. Juni) zu befürchten sind, seien nicht der angemessene Umgang mit einem so sensiblen und umstrittenen Bauprojekt, gab IG Ortsrand-Sprecherin Kristin Seelmann in einer Mitteilung zu bedenken.

Den Mitgliedern des Bauausschusses soll in der Sitzung an diesem Donnerstag das von der Gemeinde beauftragte städtebauliche Konzept für die Bebauung des Geländes vorgestellt werden. Es gebe Hinweise, dass ein Teil des Marktgemeinderats noch in derselben Sitzung – auf der Basis des vorgelegten Konzepts – eine Änderung des Bebauungsplans beschließen will. Damit würden im Handstrich die Weichen für ein womöglich weiterhin umstrittenes Konzept gestellt – noch bevor Bürger das Konzept überhaupt zu Gesicht bekommen, geschweige sich damit gründlich auseinandersetzen konnten.

Für Gemeindepolitiker, die es mit Bürgerbeteiligung ernst meinen, sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, neben den betroffenen Nachbarn auch die von den Eingriffen in den sensiblen Ortsrandbereich betroffenen Bewohner im Süden des Hauptortes in einen konstruktiven Dialog einzubeziehen – bevor sie unverrückbare Fakten schafften. Bürgerbeteiligung ende keineswegs mit der Planungswerkstatt von Anfang April, sondern sollte vielmehr der Anfang für ein gedeihliches Miteinander von Bürgern und Kommunalpolitik sein, findet die IG Ortsrand-Sprecherin.

Hintergrund der Auseinandersetzung sind Pläne eines Investors, auf einer ursprünglich für Reihenhäuser vorgesehenen Fläche an Farnstraße und Heuweg drei wuchtige Wohnblocks mit bis zu 25 Wohnungen zu errichten – womöglich die nächste Ortsverschandelung nach der Lisenfeldbebauung.

In einer spontanen Aktion hatten sich bereits im Herbst 2015 mehr als 200 Bürger mit Ihrer Unterschrift gegen das Projekt in seiner vom Bauherrn vorgesehenen Form ausgesprochen. Die IG Ortsrand ist nicht grundsätzlich gegen Bebauung, sie dürfe jedoch nicht in Form eines architektonisch phantasielosen und klotzigen Fremdkörpers daher kommen.

Interessengemeinschaft »Ja zum intakten Ortsrand Wendelstein-Süd«,
Kristin Seelmann (Sprecherin), Klaus Tscharnke, Wolfgang Ermel, Günther Hess, Thomas Seber

Von: Kristin Seelmann (Sprecherin), Montag, 29. Mai 2017 - Aktualisiert am Mittwoch, 26. Juli 2017
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »IG »Ja zum intakten Ortsrand Wendelstein-Süd«« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/ig-intakterortsrandwendelstein

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