Feinstes Sojaöl von „nebenan“
Region - Soja vernichtet Regenwälder, ist unökologisch und außerdem meistens genmanipuliert? Stimmt nicht. Auf einem kleinen Hof inmitten des schönen Altmühltals wird Soja ökologisch angebaut – von der Region für die Region.
Seit 13 Generationen bewirtschaftet die Familie Bernreuther ihren Hof mit viel Liebe und Verbundenheit zur Natur. Mit der Umstellung auf das sogenannte Greening, also der Schaffung ökologischer Vorrangflächen, hielt der Sojaanbau Einzug auf dem Hof. Seit 2017 werden die hofeigenen Tiere nun komplett mit selbst angebautem Soja gefüttert – einer hochwertigen, pflanzlichen Proteinquelle.
Soja hat als Futterpflanze viele Vorteile: die Pflanze benötigt keinen Dünger und keine Pflanzenschutzmittel. Da die Sojapflanze Stickstoff in ihren Wurzelknöllchen anreichert trägt sie zur Bodenverbesserung bei und eignet sich hervorragend als Vorfrucht für Weizen und anderes Getreide.
Doch nicht alles Soja landet auf dem Sojahof Bernreuther im Magen der Tiere – ein Teil der Ernte wird zu wertvollem Öl verarbeitet. Dazu werden die Bohnen nach vier bis sechs Wochen sogenannter Lagerreife zunächst getoastet, um sie für den Menschen verträglich zu machen. Denn wie alle Hülsenfrüchte enthält auch die Sojabohne Phasin, das in roher Form das Blut verklumpen lässt und durch Hitze inaktiviert werden muss. Auch entsteht erst durch das Toasten erst der wunderbar nussige Geschmack, der das Altmühltaler Sojaöl auszeichnet, wie Werner Bernreuther erklärt, denn das im Handel erhältliche industrielle Sojaöl schmeckt neutral.
Das Altmühltaler Sojaöl verfügt, obwohl unraffiniert, über einen hohen Rauchpunkt (170 Grad) und eignet sich bestens zum schonenden Dünsten und Braten, für die Zubereitung von Salatdressings und zum Backen. Es enthält einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen, Mineralstoffen, essentiellen Aminosäuren und Lecithin und ist somit optimal für eine gesunde, bewusste Ernährung.
Weitere Infos unter www.sojahof-bernreuther.de
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