FF Worzeldorf lädt am 4.Juni zum traditionellen Floriansfest mit Fischerstechen
Worzeldorf - Bereits um 14.00 Uhr beginnt am Samstag, 4. Juni, das Fischerstechen am alten Worzeldorfer Kanalhafen. In den letzten Jahren gab es immer wieder bei „Badewetter“ packende und zum Teil die Wettkämpfer bis an die Leistungsgrenze fordernde Zweikämpfe auf schwankenden Planken vor der historischen Kulisse mit dem alten Kran.
Auch in diesem Jahr werden wieder spannende Gefechte mit dem langen Stangen erwartet. Ab 16.00 Uhr lädt die FF Worzeldorf dann zum gemütlichen Treffen im Feuerwehrhof in der Worzeldorfer Hauptstraße ein. Für das leibliche Wohl ist wie jedes Jahr durch Kaffee und Kuchenbuffet, Grillspezialitäten und weiteres Essbares sowie den bewährten Getränkeausschank gesorgt. Außerdem gibt es wieder ein buntes Kinderprogramm, die Aktiven zeigen feuerwehrspezifische Vorführungen und gegen Abend werden die Sieger des Fischerstechens geehrt – außerdem sorgt Live-Musik für die richtige Stimmung.
Erfreulicherweise blieb genug Zeit für die Vorbereitungen, nachdem im April kein Alarm die Wehr zu Hilfeleistungen holte. Erst in der zweiten Maiwoche standen zwei Brände und ein Verkehrsunfall im Einsatztagebuch.
Zuerst wurde die Brandschutzkomponente zu dem Brand einer Maschinen- und Lagerhalle nach Krottenbach gerufen. Die Maschinen konnten von den Eigentümern noch ins Freie gebracht werden, aber etwa 500 Kubikmeter Strohballen sorgten für eine lange Nacht. Für die Löscharbeiten musste eine lange Schlauchleitung mit zwei Verstärkerpumpen zum Löschfahrzeug an der Einsatzstelle verlegt werden, die brennenden Strohballen wurden durch einen Radlader des Technischen Hilfswerkes abgetragen und von den Kräften der Berufsfeuerwehr sowie der FF Eibach abgelöscht werden. Nachdem die Ablösungen durch Kornburg, Gartenstadt und Werderau eingetroffen waren, wurde der Schlauchwagen wieder bei der Berufsfeuerwehr bestückt und die Mannschaft konnte nach über fünf Stunden wieder einrücken. Für die Einsatzbereitschaft der Wehr spricht, dass trotz eines gleichzeitig stattfindenden Hüttenlagers eine schlagkräftige Truppe ausrücken konnte.
Vier Tage danach wurde die Wehr zu einem Waldbrand am Glasersberg gerufen. Zum Glück handelte es sich nur um ein verlassenes Lagerfeuer unvernünftiger Jugendlicher und die Mannschaft war wegen einer Übung im Gerätehaus. So konnte die Brandfläche auf den Entstehungsherd begrenzt werden – aber die Übung dauerte dadurch erheblich länger. Am Pfingstsamstag wurde die Wehr dann in der Nacht zu einem Verkehrsunfall in der Schwanstetter Straße alarmiert, glücklicherweise ohne Personenschaden. Hier konnte sich die Wehr auf die Verkehrssicherung und – zusammen mit der Berufsfeuerwehr - auf das Ausleuchten der Unfallstelle beschränken, bis der Abschleppdienst fertigt war.
Drei Worzeldorfer hatten zudem sich für die Firefighter Combat Challenge am Volksfestplatz gemeldet, bei der es unter erschwerten Bedingungen galt, Schläuche zu transportieren, einen Eisenklotz in einem Schlitten mittels Hammer weiterzubewegen und einen 80 kg Dummy zu schleppen. Nachdem der Mannschaft zwei mögliche Mitstreiter fehlten und sie zum ersten Mal an dem Wettkampf teilnahmen, blieb ihnen trotz tapferen Kampfes nur der ehrenvolle letzte Platz – vor zwei disqualifizierten Mannschaften von 26 internationalen Teams. T. Karl