FF Worzeldorf viel beschäftigt – Mitte August bereits Einsatzzahl von 2020 erreicht
Nürnberg-Worzeldorf - In diesem Jahr wurden von den Worzeldorfer Feuerwehrkräften bereits Mitte August die 73 Tätigkeiten erreicht, die zuvor im gesamten Jahr 2020 geleistet wurden. Ursache dafür waren zu einem erheblichen Teil die zahlreichen Stürme und Starkregenereignisse, auch im August kam es wieder fünf Sturmschäden an einem Tag. Dafür wurden die Sirenen fünfzigmal ausgelöst, weil es bei Unwetter oft zu mehreren Einsätzen kam -oft mit zwei oder drei Fahrzeugen parallel an verschiedenen Orten bei einer Alarmierung.
Die meisten Unwettereinsätze waren aber im Juni zu verzeichnen, als die Aktiven an vier Tagen zu 6 Sturm- und insgesamt 23 Starkregenereignissen ausrückten. Insgesamt wurde 2021 so Worzeldorf an acht Tagen allein 41-mal zu Hilfe gerufen. Die Alarmierungen erfolgten immer über digitale Meldeempfänger und zusätzlich – es gibt auch in unserem Gebiet vereinzelte Funklöcher – über die beiden Sirenen auf dem Turm des Feuerwehrhofes und auf der Schule. Der Feueralarm ist dabei ein einminütiger zweimal unterbrochener Heulton.
Damit die Alarmierung auch bei Stromausfall sichergestellt gestellt ist, wurde am Feuerwehrhof das Notstromaggregat installiert, sodass die Feuerwehr in diesem Fall auch immer als Anlaufstelle für die Bevölkerung zur Verfügung steht. Die Sirene auf der Schule ist durch Speicherzellen für den Notfall gerüstet. Gleiches gilt auch für die beiden Sirenen in Herpersdorf am Knauersbach und in Gaulnhofen am evangelischen Kindergarten. Beide sind somit auch ständig einsatzbereit und auf Trafohäusern montiert, werden aber nur für Katastrophenfälle und bei Probealarm zusammen mit den beiden Sirenen für die Feuerwehr ausgelöst.
Im August wurde die FF Worzeldorf außer bei dem Sturmalarm mit fünf Einsatzstellen noch zu einem Verkehrsunfall am Marthweg gerufen, hier konnte sich der Fahrer aber selbst aus seinem Fahrzeug befreien, sodass die Einsatzfahrt noch auf der Anfahrt abgebrochen werden konnte.
Auch in diesem Jahr fällt die jährliche Schauübung zur Brandschutzwoche im September wieder wegen Corona aus und damit auch die Gelegenheit, die Arbeit der Feuerwehr zu zeigen.
Die Bauarbeiten am Gerätehof gehen zügig weiter, die Treppe im ehemaligen Schlauchtrockenturm wird anstelle der früheren Stahlleiter eingebaut, auch der Innenausbau der Nebenräume an der Erweiterung der Fahrzeughalle hat begonnen und die Dacharbeiten sowie die Fassadenverkleidung am Anbau schreiten voran. T.K.