FF Worzeldorf zu erfreulich wenig Ernstfällen gerufen
Worzeldorf - Mit sieben Alarmierungen im ersten Quartal 2016 konnten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Worzeldorf einen ruhigeren Jahresbeginn als im Vorjahr verbuchen, wo bereits die dreifache Zahl an Einsätzen zu leisten war.
Schuld daran 2015 war eine Unwetterserie, vor der die Bevölkerung heuer verschont blieb. So halten sich 2016 Brandeinsätze und Hilfeleistungen die Waage, während 2015 deutlich mehr Hilfeleistungen zu leisten waren. Aber auch wenn die Wehr ihre Leistungsbereitschaft gerne demonstrieren möchte, sie tut das lieber bei Übungen und Vorführungen.
Eine erste Gelegenheit bot sich Interessenten im April bei der traditionellen Partnerschaftsübung mit der FF Gera-Mitte, als bei einer langen Schlauchleitung zum Steinbrüchlein die Versorgung mit Löschwasser über mehr als einen Kilometer geprobt wurde. Seit 25 Jahren besteht der Kontakt und einmal jährlich testen die beiden Mannschaften die Zusammenarbeit. In diesem Jahr gab das neue Katastrophenschutzlöschgruppenfahrzeug einen willkommenen Anlass, die nun komplette Zivilschutzkomponente zur Wasserförderung zu testen – und es klappte wieder reibungslos zwischen den elf schwarz uniformierten Thüringern und den orangenen Worzeldorfern.
Zwei Wochen zuvor war eine Abordnung der Worzeldorfer unter Führung von Kommandant Rolf Heinritz und Jugendwart Fabian Schulz in Gera, um mit den Kameraden die Übergabe eines neuen HLF 20 zu feiern, zugleich konnte die Jugendgruppe den Pokal und die Urkunde vom Geländespiel Ende Januar abholen.
Neben dem Übungsbetrieb laufen momentan die Planungen für das Floriansfest am Samstag, dem 4.Juni mit dem traditionellen Fischerstechen am alten Kanalhafen in Worzeldorf sowie Vorführungen und Festbetrieb um den Feuerwehrhof. Die Stadt sorgte bereits für ein ansprechendes Umfeld durch einen neuen Zaun, ob aber die anstehende Erneuerung des Hofpflasters noch bis dahin durchgeführt werden kann, ist unsicher.
Thomas Karl, Pressebeauftragter FF Worzeldorf