Floriansfest im Juni, vorher viel Arbeit für die FF Worzeldorf
Nürnberg-Worzeldorf - Heftige Brandeinsätze, Unfälle und die jährliche Gemeinschaftsübung mit der Partnerwehr aus dem thüringischen Gera sorgten für viel Arbeit bei der FF Worzeldorf bis Mitte Mai, dazu kommen noch die Vorbereitungen für das Floriansfest am 2. Juni.
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Flammen schlagen aus dem Dach der Lagerhalle in der Dieselstraße.
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Die Worzeldorfer Löschfahrzeuge im Verband bei der Anfahrt zur Übung
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Der Worzeldorfer Schlauchwagen verlegt die beiden B-Leitungen.
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Fast alle Fächer sind leer, die Verteiler sind gesetzt, nun können die Leitungen gefüllt werden.
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Bis tief in die Nach dauerte der Einsatz in der Dieselstraße.
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Mittels Arbeitsbühne wurde der Fahrer des LKW durch die Berufsfeuerwehr Nürnberg gerettet.
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Ein Pkw ist in die Grube gestürzt – Einsatzübung für die gemischten Trupps aus Gera und Worzeldorf.
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Die Zusammenarbeit zwischen Franken und Thüringen klappte reibungslos.
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Die Leitungen liegen, die Menschenrettung und Brandbekämpfung kann beginnen.
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Eine Person wurde gefunden und gerettet.
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Worzeldorfer Aktive in der neuen Uniform vor dem Löschfahrzeug.
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Floriansfest
Schon traditionell lädt die Freiwillige Feuerwehr am ersten Samstag im Juni zu ihrem Floriansfest ein. Los geht es am 2. Juni um 13.00 Uhr am alten Kanalhafen in Worzeldorf mit dem Fischerstechen. Ab 15.00 Uhr beginnt dann der Festbetrieb am Feuerwehrhof in der Worzeldorfer Hauptstraße mit Vorführungen aus der Arbeit der Feuerwehr und der Fahrzeugausstellung. Auch für die Kinder gibt es wieder ein buntes Programm, bei dem der Kinderlöschzug sicher wieder eine umlagerte Attraktion ist. Bei Unterhaltungsmusik durch die Harmonika-Buam ist Gelegenheit zur Stärkung mit Kaffee und Kuchen, auch Grillspezialitäten dürfen da nicht fehlen. Ein Programmhöhepunkt ist dann die Siegerehrung der Fischerstecher.
Brände und Verkehrsunfälle
Ab Mitte April begann für die Aktiven der FF Worzeldorf eine Serie von fast zwei Alarmierungen pro Woche, so dass die Mannschaft mittlerweile zweiundzwanzigmal in diesem Jahr ausrückte. Es begann mit dem Brand der Müllverbrennungsanlage in Nürnberg, wo die Katastrophenschutzfahrzeuge aus Worzeldorf für die Sicherstellung der Wasserversorgung zuständig waren – der Einsatz für die Worzeldorfer dauerte fast fünf Stunden. Nach zwei Einsatzstellen auf den Autobahnen, bei denen die Meldungen schlimmer waren, als es sich vor Ort herausstellte, und die Mannschaft nach kürzerer Zeit wieder einrücken konnte, folgte erneut ein großes Schadensfeuer. Beim Brand einer Lagerhalle in der Dieselstraße waren 20 Aktive mit drei Fahrzeugen fast sechs Stunden tätig. Ein Stoßtrupp mit schwerem Atemschutz und zwei mit leichten Filtergeräten waren zur Brandbekämpfung eingesetzt, außerdem war die Löschwasserversorgung über zwei 700 m lange B-Leitungen herzustellen. Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft und Auffüllen des fast leeren Schlauchwagens war eine Stunde nach Mitternacht der Einsatz für die Worzeldorfer beendet. Drei Einsätze bei Verkehrsunfällen auf den umliegenden Autobahnen rundeten bis Mitte Mai die Tätigkeiten ab, wobei sich bei der Anfahrt auch wieder Schwierigkeiten durch blockierte oder nach Durchfahrt einer Hilfsorganisation erneut geschlossene Rettungsgassen zeigten.
Übung mit der Partnerwehr
Ein illegales Autorennen und eine Grillfeier in einer Halle hatten böse Folgen. Zu diesem fiktiven Szenario wurde die FF Worzeldorf – zusammen mit der Partnerwehr aus Gera-Mitte - alarmiert. In einer alten Halle des früheren Rangierbahnhofs war bei einem illegalen Autorennen ein Pkw in die Gruppe der abgebauten Bahngleise gestürzt, gleichzeitig gab es bei den Vorbereitungen zu einer nicht genehmigten Grillfeier eine Verpuffung am Grillfeier innerhalb des Gebäudes, Feuer und Rauch breiteten sich in der Halle aus. Im Pkw waren zwei Personen eingeschlossen, im Bereich des Brandes waren drei Personen vermisst.
Die FF Worzeldorf mit Unterstützung durch die Thüringer Kammeraden rückte mit zwei Löschgruppenfahrzeugen und einem Rüstwagen zur Schadenstelle, auf den Fahrzeugen und später in den Trupps waren immer je ein Vertreter aus Franken und Thüringen zusammen eingesetzt. Insgesamt waren somit 11 Kameraden aus Gera und 10 Worzeldorfer an der durch den Thüringer Zugführer geleiteten Einsatzübung beteiligt. Durch die lange Zusammenarbeit der beiden Wehren wurden die gestellten Aufgaben reibungslos und zügig gemeistert, die Personen aus dem Pkw über das schnell geöffnete Schiebedach befreit. Auch die Brandbekämpfung und die Menschenrettung durch die beiden Stoßtrupps erfolgte bei dem simulierten Grillfeuer problemlos, wobei sich die beiden Trupps abwechselten und der jeweils zweite Trupp dann als Reservetrupp bereit stand.
Erneut klappte bei dieser gemeinsamen Frühjahrsübung – immerhin gibt es jetzt fast 20 Übungen seit Beginn der Partnerschaft nach der Wende - alles reibungslos. So war die Führung beider Wehren mit dem Worzeldorfer Kommandant Martin Metz und dem Wehrführer Dirk Kortus aus Gera mit dem Ablauf sehr zufrieden
Mittlerweile tauschten nun die rund 50 Aktiven der FF Worzeldorf ihre Uniformen, in diesem Jahr findet diese Aktion bei allen Freiwilligen Wehren in Nürnberg statt. Es sind die gleichen schwarzen Ausrüstungsteile mit Reflexstreifen wie bei der Berufsfeuerwehr mit Hose und Jacke sowie neuen Handschuhen, die bisherigen orangenen Uniformen gehören der Vergangenheit an. Durch die neuen Uniformen entfällt auch die zusätzliche Überjacke und es ist ein besserer Schutz gegen Kälte und Wärme gegeben. Beim Floriansfest können jetzt die neuen Uniformen in Aktion begutachtet werden. T.K.