Für die FF Worzeldorf ist der März sehr arbeitsintensiv.
Nürnberg-Worzeldorf - Sieben Einsätze waren es allein in der ersten Märzhälfte, dazu gingen die Baumaßnahmen weiter. Durch diese sieben Alarmierungen in acht Tagen stiegen die Einsatzzahlen für die FF Worzeldorf bereits auf sechzehn Tätigkeiten im ersten Vierteljahr 2021. Schon im Februar wurde die FF Worzeldorf sieben Mal gerufen, darunter auch zwei Großeinsätze im Nürnberger Stadtgebiet. Dabei stehen im Durchschnitt drei Hilfeleistungen zwei Löscheinsätze gegenüber.
Durch die wärmeren Temperaturen konnten die Arbeiten an der Gerätehoferweiterung wieder aufgenommen werden. Mittlerweile stehen die Wände und das Dach kann den Baukörper abschließen. Auch die Ausbildung wurde mit virtuellem Unterricht wieder begonnen., bei den Übungen muss erst noch die Pandemie-Entwicklung abgewartet werden.
Zwischen Mitte Februar und Anfang März blieb die Sirene ruhig, dann gab es aber gleich sechs Hilfeleistungseinsätze an sechs Tagen, darunter zwei vom Sturm getroffene Bäume und je zwei Verkehrsunfälle auf der A73 und der A6 – darunter leider auch einer mit tödlichem Ausgang.
Bei den beiden Großbränden im Februar war auch die Drohne der Feuerwehr Nürnberg zur Erkundung eingesetzt. Seit August 2020 wurde diese Fachgruppe Drohne als Abteilung in der Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung installiert Leiter ist der stellvertretende Worzeldorfer Kommandant Christian Erb, der aufgrund privater Drohnenflüge Erfahrungen gesammelt hatte und zusammen mit der Berufsfeuerwehr Nürnberg die Möglichkeit einer Drohnengruppe bei der Feuerwehr ausgelotet hatte.
Mittlerweile sind ein Einsatzfahrzeug und zwei Drohnen mit verschiedener Kameraausrüstung beschafft, die 10 ausgebildeten Piloten mit „Fernpilotennachweis für Drohnen“ werden in einer Kooperation der Freiwilligen Feuerwehren von Altenfurt, Moorenbrunn und Worzeldorf gestellt. Die Drohnen können dreißig Minuten in der Luft bleiben und werden mit Wärmebild- und Restlichtkamera geflogen. Die jeweils dreiköpfige Besatzung besteht aus dem Piloten, dem Videooperator und einem Luftraumbeobachter, um Kollisionen zu vermeiden.
Alarmiert wird die Drohnengruppe über eine eigene Schleife durch die neuen digitalen Funkmeldeempfänger, die Mannschaft wird dann nach Verfügbarkeit und Einsatzstichwort eingeteilt. Die Drohnen werden derzeit bei Bränden und zur Suche nach vermissten Personen mittels der Wärmebildkamera im Stadtgebiet eingesetzt, seit ihrem Bestehen im Sommer 2020 war die Fachgruppe elfmal tätig, davon allein achtmal in den zwei Monaten dieses Jahres. T.K.