Eine Legende, die ins Konzept des „Tages der Liebenden“ passt, ist die eines christlichen Priesters im Rom des 3. Jahrhunderts. Kaiser Claudius II befand, unverheiratete Männer seien geeignetere Soldaten als Männer mit Frau und Familie und verbot jungen Männern die Heirat. Valentinus ignorierte dieses Verbot und traute junge Paare heimlich – bis er aufflog und hingerichtet wurde. Dieses Legende transportiert in jedem Fall den Aspekt der Liebe, der später im 14. Jahrhundert in England erstmals im Dunstkreis des Schriftstellers Chauffrey Chaucer zelebriert wurde und im 18. Jahrhundert zu jenem Tag wurde, an dem man seiner oder seinem Liebsten mit einer Karte, Blumen, Pralinen oder sonstigen Aufmerksamkeiten aufwartet.

Im englischsprachigen Raum – England, USA, Australien und Kanada - wird der Valentinstag schon seit Jahrhunderten als Tag der Liebenden begangen, nach Deutschland kam er durch US-amerikanische Soldaten nach dem zweiten Weltkrieg. Während in den USA vornehmlich Karten mit Liebesbotschaften verschenkt werden, liegen in Deutschland Blumen ganz vorne – so hat alleine Lufthansa Cargo letztes Jahr zum Valentinstag 800 Tonnen rote Rosen nach Deutschland transportiert. Vorschriften, wie man seinem Herzblatt gedenkt gibt es natürlich keine – erlaubt ist, was gefällt.