Nach einer kurzen Einweisung in die persönliche Kletterausrüstung, konnten sowohl die Jugendlichen, als auch die Betreuer den Vormittag ausgiebig nutzen, um die unterschiedlichen Kletterpfade in den Baumwipfeln auf eigene Faust zu erkunden.  Bei den in verschiedenen Höhen und Schwierigkeitsgraden angeordneten Pfaden, war für jeden der 18 köpfigen Gruppe etwas dabei.

Danach stand ein gemeinsames Teamtraining auf dem Programm, welches von einer ausgebildeten Trainerin geleitet wurde. Während für die Betreuer die Hauptaufgabe darin bestand, sich nicht einzumischen und als stille Beobachter zu fungieren, hatten die Jugendlichen als Gruppe unterschiedliche Aufgaben zu lösen. Schwerpunkt hierbei war die Stärken und Fähigkeiten jedes einzelnen optimal in einem Team einzubauen um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.  Nach ersten halbherzigen Lösungsversuchen, entwickelte sich in der Gruppe mehr und mehr ein Ehrgeiz, die bereits erreichten Ergebnisse nochmals zu steigern und zu verbessern. Schnell wuchs dabei auch die Einsicht, dass es zum Erreichen eines Zieles nicht ausreicht, wenn jeder für sich auf dieses Ziel hinarbeitet, sondern vielmehr, dass jeder Einzelne mit individuellem Einsatz die Gruppe zum Ziel bringt. Auch zeichnete es sich aus, dass das Betrachten einer Problemstellung aus einer anderen Perspektive enorme Vorteile bringen kann.

Die gemeinsam erlangten Erkenntnisse bei der Teamarbeit boten eine willkommene Abwechslung und Ergänzung zur Ausbildung im feuerwehrtechnischen Bereich und wurden von allen Teilnehmern als großer Zugewinn empfunden.