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Gute Arbeit hinterlässt Spuren!

Rummelsberg - Jahreshauptversammlung 2017 der Mitglieder des Vereins Rummelsberger Hospizarbeit

  • Veeh-Harfen schaffen gute Atmosphäre

    Veeh-Harfen schaffen gute Atmosphäre

Eingestimmt von den Klängen der Veeh-Harfen eröffnete die Vorstandsvorsitzende des Rummelsberger Hospizvereins, Karina Engelmeier-Deeg, mit der Feststellung „Gute Arbeit hinterlässt Spuren und zeigt Wirkung“ den Rechenschaftsbericht mit einem Rückblick auf ein „durchaus erfolgreiches Jahr 2016, in dem die Hospizarbeit mit erfreulich vielen positiven Rückmeldungen und zahlreichen Spenden gewürdigt wurde.“

Der im vergangenen Jahr neu gewählte Vorstand hat die Arbeit in vertrauensvollem Miteinander aufgenommen. Die beiden hauptamtlichen Koordinatoren verkörperten das Organisationszentrum des Vereins für alle Bereiche der Hospizarbeit.

2016 hatte der Rummelsberger Hospizverein 111 Mitglieder, davon 58 aktive Mitglieder und 53 Fördermitglieder. Für Sterbebegleitungen und Trauerarbeit stellten sich 37 speziell dafür ausgebildete Personen zur Verfügung. Im vergangenen Jahr wurden 45 Menschen begleitet, davon sind 37 verstorben. Die HospizbegleiterInnen verbrachten 1400 Stunden mit alten, kranken und sterbenden Menschen. Weitere 500 Stunden wurden in ehrenamtlichen Tätigkeiten wie Aus- und Weiterbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Einsatzleitung und Trauerbegleitung geleistet. Insgesamt 10561 Kilometer sind die aktiven Mitgliedern zu ihren Einsatzstellen gefahren. Damit haben sie immerhin ein Viertel der Erdkugel umrundet.

Ehrenamtliche Mitarbeit im Verein ist nur möglich, wenn der Befähigungskurs zum Hospizbegleiter absolviert wurde. Auch im vergangenen Jahr wurde ein Ausbildungskurs mit 14 Teilnehmerinnen durchgeführt, von denen sich sechs für die aktive Mitarbeit im Verein entschieden haben. Seit Mai 2016 gibt es eine Kooperation mit dem ambulanten Kinderhospizdienst Erlangen. Zwei Hospizbegleiterinnen haben eine spezielle Ausbildung zur Kinderhospizbegleiterin erfolgreich abgeschlossen und können nun im Bereich der Begleitung von Kindern im südlichen Landkreis eingesetzt werden.

Die aktiven HospizbegleiterInnen wurden sorgsam betreut und konnten sich im Falle psychischer Überbelastung während der Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen in der „Kollegialen Beratung“ und auf Wunsch in einer Supervision jederzeit Hilfe für sich selbst holen.

Vom Arbeitskreis „Aus- und Weiterbildung“, der die Ausbildung zu ehrenamtlichen HospizbegleiterInnen verantwortet und das monatliche Fortbildungsprogramm plant und durchführt, wurden im vergangenen Jahr für die aktiven und interessierten Mitglieder zehn Weiterbildungsabende rund um das Thema „Zuwendung und Kommunikation“ gestaltet. Auch für hauptberufliche Mitarbeitende in den stationären Pflegeeinrichtungen wurden fünf Fortbildungseinheiten zu den Themen Palliative Care, Schmerz und Kommunikation angeboten. Eine öffentliche Vortragsreihe mit vier Vorträgen zum Thema „Kommunikation in schwierigen Situationen“ sowie zahlreiche Vorträge und Beratungen zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung wurden organisiert.

Der Arbeitskreis „Öffentlichkeitsarbeit“ sorgte für die Mitglieder- und Öffentlichkeitsinformation in den Printmedien und auf den beiden Internetseiten des Vereins und des Trauernetzwerks. Viermal im Jahr wurde auch das Heft „Neues aus unserer Hospizarbeit“ herausgegeben, das Mitglieder und Interessierte über Veranstaltungen und anstehende Termine informiert und auch immer wieder zu aktuellen Themen, die Hospiz- und Palliativ- und Trauerarbeit betreffend, berichtet.

Deutlich mehr Menschen nutzten die Angebote des Arbeitskreises „Trauerarbeit“. Jeweils am ersten und dritten Mittwoch im Monat fand das Trauercafe in Feucht statt. In zwei Trauergruppen oder in Einzelgesprächen konnten Hinterbliebene ihre Verlusterlebnisse verarbeiten. Zwei Gottesdienste für Trauernde wurden gestaltet sowie zwei Wanderungen für Trauernde und das „Kochen für die Seele“ angeboten.

Der Arbeitskreis „Veeh-Harfe“ traf sich regelmäßig zum Spielen und Üben. Die Veeh-Harfe wurde auf Wunsch auch bei Begleitungen eingesetzt.

Nach dem Kassenbericht und der darauf einstimmig erfolgten Entlastung des Vorstands erfreuten zum Schluss der Versammlung noch einmal die Veeh-Harfen mit Frühlingsmelodien.

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Sollten Sie sich vom Angebot des Vereins Rummelsberger Hospizarbeit angesprochen fühlen, beraten wir Sie gerne unter T. 09128/502513. Das gilt sowohl, wenn Sie Hilfe suchen oder an der Ausbildung zum/zur Hospizbegleiter/in interessiert sind.

Von: Erhard Spiegel (Öffentlichkeitsarbeit), Dienstag, 09. Mai 2017
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Verein Rummelsberger Hospizarbeit mit Begleitung Trauernder« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/hospizverein-rummelsberg
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