Fehlende Betreuungsplätze im Stadtteil

CSU Ortsvorsitzender Theo Deinlein begrüßte zum Informationsabend neben vielen Eltern den Schulbürgermeister Dr. Klemens Gsell (CSU), Stadtrat Andreas Krieglstein, die Sprecherin der Elternbeiräte Eleonora Brauns und den Bürgervereinsvorsitzenden Dietrich Dieckhoff. Im Stadtteil fehlt es an Betreuungsplätzen im Kinder-, Krippen- und vor allem im Hortbereich. Deshalb haben sich die Elternbeiräte aller Einrichtungen im Stadtteil zusammengeschlossen und nach einer Lösung gesucht. Mehrere Schreiben an das Jugendamt und Sozialreferent Reiner Prölß (SPD) führten zunächst nicht zum gewünschten Erfolg. Der Vorschlag des Sozialreferats einer Zentralhortlösung mit langem Bustransfer für die Kinder in die Krakauer Straße nach Schweinau wurde von den Eltern abgelehnt. 

Lösung gefunden

Nach der ersten Gesprächsrunde mit der CSU, dem Bürgerverein Worzeldorf und den Elternberäten stellte die CSU Stadtratsfraktion erneut einen Antrag zur Prüfung von Lösungsmöglichkeiten zur Entspannung der Betreuungssituation. Jetzt kam Bürgermeister Dr. Gsell (CSU) auf Initiative der Elternbeiräte und der CSU Worzeldorf in die Max-Beckmann-Schule und präsentierte eine gute Lösung. Die Eltern aus dem Schulsprengel Worzeldorf erhalten die Möglichkeit, ihre Kinder mit einem Gastschulantrag an der Kornburger Martin-Luther-King-Grundschule anzumelden und dort auch einen Hortplatz zu bekommen. Geplant ist auch, dass die Kinder eine Schülerfahrkarte für den Buslinienverkehr erhalten. 

Kürzere Fahrzeiten und Entspannung der Betreuungssituation 

Durch diese Regelung bleiben in Worzeldorf die vier Eingangsklassen bestehen, werden aber deutlich kleiner und die Mittagsbetreuung kann in ihrem bisherigen Umfang weitergeführt werden. Nachdem Eleonora Brauns zugleich aus dem Jugendamt Informationen bekam, dass die bisherigen Zentralhortkinder aus Reichelsdorf wieder in ihren Ortsteil zurückkehren können und damit in Worzeldorf Plätze freiwerden, wird auch für diese und die Worzeldorfer Kinder erhebliche Fahrtzeit eingespart. Aufgrund der positiven Bevölkerungsentwicklung wurden schon jetzt die Arbeiten für eine Erweiterung der Schule begonnen. Diese sieht neben Klassenzimmern und allgemeinen Unterrichtsräumen auch Räumlichkeiten für eine erweiterte Mittagsbetreuung und einen Hortbereich vor. Insgesamt zeichnet sich somit eine erfreuliche Entspannung der Betreuungssitaution im Stadtteil ab. 

Wir danken an dieser Stelle Eleonora Brauns und allen Elternbeiräten für ihren tollen Einsatz und die gute Zusammenarbeit!