Heizungsoptimierung – bringen Sie Ihre Heizung auf den neuesten Stand!
Landkreis Roth - Mit hocheffizienten Heizungspumpen Strom sparen – mit einem hydraulischen Abgleich sogar Strom und Heizwärme gleichzeitig sparen! Jetzt Fördermittel aus der neuen Bundesförderung für die Heizungsoptimierung sichern!
Kommen Ihnen Ihre Heizkosten und Stromkosten zu hoch vor oder möchten Sie in Zukunft noch effizienter Ihr Haus beheizen? Dann sollten Sie sich Gedanken über eine sogenannte Heizungsoptimierung machen. Oftmals können mit verhältnismäßig geringem Aufwand – ohne gleich die ganze Heizungsanlage auszutauschen – die Energiekosten merklich gesenkt werden.
Mittels eines hydraulischen Abgleichs wird das Heizungssystem optimal eingestellt, sodass jeder Raum genau die Wärmemenge erhält, die er benötigt. Aufgrund fehlender oder falsch eingestellter Ventile kann es vorkommen, dass Heizkörper und auch Flächenheizungen nicht richtig warm werden, andere hingegen mit Wärme überversorgt und bereits bei Einstellungen zwischen 1 bis 2 sehr warm werden! Für gewöhnlich wird ein hydraulisch schlecht abgeglichenes Heizungssystem durch überdimensionierte Heizungspumpen und hohen Vorlauftempertaturen ausgeglichen. Damit verbunden sind dementsprechende Mehrverbräude und Mehrkosten für Heizenergie sowie Pumpenstrom. Durch einen hydraulischen Abgleich kann dieser unnötigen Energieverschwendung begegnet werden.
Das Fördermerkmal der Heizungsoptimierung fördert nicht nur die Durchführung eines sach- und fachgerechten hydraulischen Abgleichs. Auf der Grundlage des hydraulischen Abgleichs können noch weitere ergänzende Optimierungsmaßnahmen am Heizungssystem zur Förderung mit beantragt werden. Derzeit gibt es für eine solche Heizungsoptimierung über die Bundesförderung effiziente Gebäude, kurz BEG, eine Förderung in Form eines Barzuschusses von 20 Prozent der Brutto-Investitionskosten. Förderberechtigt sind neben Privatpersonen auch Unternehmen, freiberuflich Tätige, Kommunen und sonstige juristische Personen des Privatrechts. Alternativ zum Barzuschuss ist eine Finanzierung über ein zinsgünstiges Darlehen mit 20 Prozent Tilgungszuschuss über die KfW-Bank möglich.
Einen hydraulischen Abgleich durchführen und falls noch nicht vorhanden, gleichzeitig die alten Heizungspumpen austauschen lassen, amortisiert sich in der Regel nach wenigen Jahren. Die Heizungspumpen beziehungsweise Umwälzpumpen sorgen für die Verteilung des Heizwassers im Heizkreislauf und sind damit sozusagen das Herz einer Heizungsanlage. Alte ungeregelte Pumpen benötigen hierfür sehr viel Strom. Das vergleichsweise kleine Gerät verursacht rund 10 Prozent der Stromkosten eines durchschnittlichen Haushalts und damit mehr als beispielsweise Elektroherd oder Gefrierschrank. Moderne Hocheffizienzpumpen sind deutlich sparsamer und passen zudem ihre Leistung dem Wärmebedarf des Gebäudes an. Während alte ungeregelte Standardpumpen 70 Watt pro Stunde und mehr verbrauchen, benötigt eine Hocheffizienzpumpe meist weniger als 10 Watt. Es lassen sich folglich schnell 80 Prozent und mehr des Stromverbrauchs einsparen.
Ergänzend zum hydraulischen Abgleich werden weitere Investitionen in die Optimierung des Heizsystems gefördert. Die bereits erwähnten hocheffizienten Heizungs- und Trinkwasserzirkulationspumpen werden ebenso bezuschusst wie die Dämmung der wärmeführenden Verteilleitungen oder der Austausch alter Heizkörper gegen leistungsangepasste effiziente Heizkörper mit dementsprechend geringeren notwendigen Vorlauftemperaturen. Auch ein Umbau auf Flächenheizsystem – wie Fußbodenheizung oder Wandheizung – wird gefördert. Weiter wird die Optimierung der Heizkörperregelung, effiziente Warmwasserspeicher beziehungsweise Pufferspeicher oder auch elektronisch geregelte Durchlauferhitzer bezuschusst.
Durch ein verbessertes Zusammenspiel der Steuerung und aller Komponenten eines Heizungssystems können durchschnittlich 5 bis 15 Prozent an Heizenergie eingespart werden. In Ausnahmefällen sogar bis zu 30 Prozent. Ein enormes Potenzial! Eine Heizungsoptimierung ist also eine sehr effektive Maßnahme, um mit vergleichsweise geringem Aufwand, die Heizkosten dauerhaft zu senken. Noch dazu ist eine Förderung mit 20 Prozent möglich.
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