Herbstzeit ist Hundezeit
Nürnberg und Umgebung - Wie schön – der Herbst ist da. Es ist nicht mehr so heiß und die Natur hüllt sich in eine wahre Farbenpracht. Aber auch die Tage werden wieder kürzer und der Wind weht öfter heftig. Damit Hundemenschen und ihre Hunde diese Zeit genießen können und für Wind und Wetter gerüstet sind, haben wir einige Tipps für Sie.
Suchspiele: „Nasen“-Hunde lieben Suchspiele ganz besonders und wer gern im Wald ist und Pilze sammelt, kann seinen Vierbeiner zur Pilzsuch-Mithilfe motivieren. Sie können auch einen Dummy oder Leckerchen unter Moos oder kleinen Laubhaufen verstecken und ihren Hund auf die Suche schicken. Passen Sie bitte bei den bereits vorhandenen Laubhaufen jedoch besonders gut auf, denn es könnte sich um den Schlafplatz eines Igels im Winterschlaf handeln.
Fellpflege: Herbstzeit ist auch Fellwechselzeit beim Hund und da empfiehlt sich regelmäßiges und ausgiebiges Bürsten. Sie entfernen die ausgefallenen Haare und das Fell wird wieder besser „belüftet“. Baden sollten Sie Ihren Vierbeiner nur selten, denn durch das Bad wird die Fettschicht der Haut zerstört, die Wuffi vor Kälte, Nässe und Schmutz schützt.
Trocknen und Föhnen: Auch der Regen kann im Herbst schon ziemlich kalt sein. Wenn Ihr Hund beim Gassigehen bis auf die Knochen nass wird, sollten Sie sich zu Hause die Zeit nehmen, ihn gut abzutrocknen oder notfalls zu föhnen. Wenn Sie den Föhn nicht zu heiß einstellen und nicht zu nah an ihren Hund halten, hat der auch keine Angst vor dem brummenden Geräusch.
Kälteschutz: Bleiben Sie beim Gassigang an kälteren Tagen stets in Bewegung und versuchen Sie, längere Pausen einzulegen. Und wenn es Ihrem Hund kalt ist, gehen Sie mit ihm nach Hause. Welpen, kranke Vierbeiner oder Hundesenioren sowie Hunde mit wenig Körpergewicht und kurzem Fell benötigen in der kalten Jahreszeit zusätzlich Schutz von außen – etwa durch ein Mäntelchen oder einen Hundepullover. So bewahren die Hundebesitzerinnen und -besitzer ihre vierbeinigen Freunde vor Erkältungen oder einer Blasenentzündung.
Reflektoren: Im Herbst und im Winter sind Gassigänge im Dunkeln unvermeidbar und daher ist es besonders wichtig, Ihren Hund „sichtbar“ zu machen. Legen Sie ihm ein reflektierendes Brustgeschirr oder eine Weste an, damit er von anderen Spaziergängern oder Verkehrsteilnehmern gut und schnell erkannt werden kann. Auch Leinen mit Reflektoren gibt es und abseits von Straßen und anderer Zivilisation eignen sich Leuchthalsbänder und -anhänger besonders gut.
Vorsicht Wildtiere: In den Abendstunden trifft man im Wald oder um diesen herum auch auf Rehe, Kaninchen, Füchse oder Igel. Deshalb sollte ihr Hund – besonders, wenn er mit einem Jagdtrieb ausgestattet ist – beim Gassigehen immer angeleint sein. So ist fast ausgeschlossen, dass er einem Reh oder einem Hasen hinterherläuft und sich in Gefahr begibt.
Futter an die Jahreszeit anpassen: Hunde, die viel Zeit an der frischen, aber kalten, Luft verbringen, haben einen höheren Energieverbrauch. Dieser sollte über eine höhere Fettzugabe beim Futter reguliert werden. Wenn Sie die Fettmenge in kleinen Dosen steigern, bannen Sie auch die Gefahr, dass Wuffi Verdauungsprobleme bekommt.
Daheim kuscheln: Nach den Spaziergängen an der frischen Luft dürfen im Herbst ausgiebige Kuschel- und Schmuseeinheiten sowie Ruhezeiten nicht fehlen. Übrigens können Sie Ihren Hund auch Indoor beschäftigen und geistig fordern, denn auch im Haus gibt es wunderbare Fang- und Suchspiele für die ganze Familie.
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