Herrliche Tour durch eine zauberhafte Landschaft
Rothenburg o.d.T./Bettenfeld - Angeführt von Gerhard Gründler und Gerhard Seefelder sind 41 Frauen und Männer der Ortsgruppe Schwanstetten des Deutschen Alpverein/Sektion Schwabach am 24. September entlang der "Schandtauber" gewandert.
Einen Spätsommertag wie aus dem Bilderbuch erlebten die 41 Teilnehmer bei ihrer von Gerhard Gründler und Gerhard Seefelder organisierten Wanderung von Rothenburg o.d.T. nach Bettenfeld und wieder zurück.
Mit dem Bus ging es nach Rothenburg o.d.T., dort startete die Wanderung. Vom Busparkplatz in Rothenburg stiegen wir steile Treppen hinab ins Taubertal, vorbei am ehemaligen Wildbad. Danach begann eine gemütliche Wanderung von ca. sechs Kilometern entlang der „Schandtauber“, ein Zufluss zur Tauber. Sie entspringt im Karstgestein, weit westlich von Bettenfeld, tritt dort aber erstmals sichtbar zu Tage. Sie führt von Beginn an sehr reichlich Wasser. Der Wortteil „schan“ entstammt dem altdeutschen Begriff für kurz, der Buchstabe „d“ wurde erst später im Sprachgebrauch hinzugefügt. Im schattigen Tal der Schandtauber, auf fast ebenen und guten Wegen ließ es sich leicht gehen.
Ein kurzer Anstieg und wir kamen auf die Hochfläche. Nach einem kurzen Stück Weg entlang am Waldrand, ging es wieder hinab ins Tal. Vorbei an einigen ehemaligen Mühlen wanderten wir weiter zum Gasthof nach Bettenfeld. Unser vorbestelltes Essen war schnell serviert und sehr reichlich. Nach einer Pause machten wir uns wieder auf den Rückweg, der ca. sieben Kilometer auf einer anderen Route verlief. Eine kleine Gruppe, die nicht mehr laufen wollte oder konnte, ließ sich vom Bus direkt zurück nach Rothenburg bringen. Dort bestand die Möglichkeit, die Stadt zu erkunden oder eines der zahlreichen Cafes zu besuchen.
Die restliche Wandergruppe ging über die nördlich gelegene Hochfläche und hatte immer wieder einen herrlichen Blick auf die Silhouette von Rothenburg. Etwa zwei Kilometer vor der Stadt tauchten wir in eine enge, schattige Schlucht, begleitet von einem kleinen Rinnsal. Wir erreichten die Tauber am Fuße der Stadt und mussten vorbei am alten Wildbad wieder die steilen Treppen hinauf. Nach der ganzen Mühe gab es zur Belohnung die Möglichkeit, sich bei einem Getränk oder einer Tasse Kaffee mit Kuchen zu erholen. Am Abend fuhr uns der Bus wieder nach Hause.
Gerhard Gründler