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Hilfe für die Feuerkinder

Unsere alljährliche Hilfsaktion »Mit warmen Herzen gegen die Kälte« war dieses Jahr ganz den »FEUERKINDERN« gewidmet, denn auch Tansania leidet unter der Corona-Pandemie. Viele fleißige Hände haben gestrickt und gehäkelt - € 1700 konnten wir nun für dieses Projekt spenden.

  • Verkauf von Winteraccessoires

    Verkauf von Winteraccessoires
    © U.Henn

  • © U.Henn

  • Frau Dr. Schraml

    Frau Dr. Schraml
    © Feuerkinder

  • Nkoaranga-Krankenhaus

    Nkoaranga-Krankenhaus
    © Feuerkinder

  • © Feuerkinder

Zwei Tage trotzten Elisabeth Neukamm, aus Wendelstein und Anita Brand, aus Feucht nicht nur der Kälte sondern auch dem Ohren betäubenden Baustellenlärm und verkauften die von unseren Kunden gestrickten Decken, Strümpfe und Winteraccessoires. Mit ihrem Verkaufsgeschick und dem Hinweis auf den guten Zweck, haben sie an zwei Tagen die stolze Summe von € 1350,- eingenommen. Von uns kam noch das gesamte Trinkgeld des letzten Jahres dazu und so konnten wir jetzt €1700,- auf das Konto der Feuerkinder überweisen.

Dr. Stephan Oehler, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgiein Schwabach und selbst Mitglied des Ärzteteams brachte uns einen Blumenstrauß vorbei. DANKE.

WAS SIND DIE FEUERKINDER?

Wie in vielen Ländern Afrikas leben in Tansania die meisten Menschen unterhalb der Armutsgrenze. In ihren Hütten kochen sie an offenen Feuerstellen und nicht wenige krabbelnde Kinder ziehen sich oft schreckliche Verbrennungen zu. Die Folgen: großflächige Brandwunden und Narbenbildungen die zu Gelenkversteifungen führen und damit dauerhaft den Erwerb des Lebensunterhalts erschweren oder unmöglich machen.
Initiiert von Dr. Annemarie Schraml, ehemalige Chefärztin an der Cnopfschen Kinderklinik, fährt seit über 20 Jahren, ein Team von Orthopäden, Narkoseärzten, OP-Schwestern und Physiotherapeuten ein- bis dreimal jährlich in den Norden Tansanias. Ihr Ziel ist das Nkoaranga-Krankenhaus am Fuße des Mount Meru. Dort operiert das Team kostenlos Kinder und Jugendliche mit Fehlstellungen an Armen und Beinen.
Bei mehr ca.30 Einsätze konnten über 2000 Operationen erfolgreich durchgeführt werden und über 6800 Personen ambulant oder stationär behandelt werden.

Auch Tansania leidet unter Corona

Die Arbeitslosigkeit ist infolge der Pandemie besonders durch den Rückgang in allen Bereichen des Tourismus sehr groß. Das führt zu starken Einnahmeeinbußen und Verlust von Arbeitsplätzen. Bereits behandelte Patienten können ihre Krankenhausrechnungen nicht oder nur zum Teil bezahlen.
Das hat zur Folge, dass die Einnahmen des Krankenhauses niedrig sind. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter können nicht bezahlt werden. Bereits seit Juli hatten die 100 Mitarbeiter des Nkoaranga – Krankenhauses keine Gehaltszahlungen erhalten. 
Hieraus wiederum entstehen weitreichende Probleme für die Familien.
Das Geld für die Schulgebühren kann nicht bezahlt werden und die Kinder können nicht zur Schule.
Die Lebensmittel sind knapp und es herrscht große Not in den Familien.

Von: Ulrike Henn, Freitag, 04. Dezember 2020 - Aktualisiert am Mittwoch, 09. Dezember 2020
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »filArt kreativ - Handarbeiten« finden Sie unter: www.meier-magazin.de/filart

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