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Historische Zirbelstube glänzt mit modernen Ideen

Worzeldorf - Familie Kunkel legt in ihrem kleinen, feinen Restaurant und Hotel viel Wert auf ein gemütliches, familiäres Ambiente und eine kreative, internationale Küche mit regionalen und saisonalen Produkten.

Bad Wörishofen, Lahr im Schwarzwald, Davos in der Schweiz, Oneroa bei Auckland in Neuseeland: Der Koch Sebastian Kunkel und seine Ehefrau Susanne haben schon an einigen Orten gelebt und gearbeitet, sie waren gerne unterwegs, sie haben Welten entdeckt. Nun schlagen sie Wurzeln: in Worzeldorf und Kornburg. In Kornburg wohnen sie, in Worzeldorf arbeiten sie.

Sebastian und Susanne Kunkel sind die Chefs der denkmalgeschützten Zirbelstube, dieses kleinen, feinen Restaurants und Hotels am Alten-König-Ludwig-Kanal in Worzeldorf, das seinen Namen dem Zirbelholz verdankt, mit der die Gaststube verkleidet ist. „Wir waren gerne unterwegs, sind aber auch gerne wieder zurückgekommen“, sagt Sebastian Kunkel, „man lernt halt zu schätzen, was man hat, wenn man mal weg war.“ Daher haben die zwei Nürnberger, die sich auf der Hotelfachschule in Bad Wörishofen kennengelernt haben, den gut laufenden Betrieb von Sebastians Eltern Erhard (69) und Maria (62) übernommen und nach ihren Vorstellungen zeitgemäß umgebaut: Erst wurde die Küche vergrößert, dann wurden dieses Jahr noch die Zimmer frisch renoviert. Herausgekommen sind sechs urgemütliche Zimmer, in denen historisches Holzfachwerk auf schicke Metall-Elemente trifft. Alle Zimmer sind komfortabel ausgestattet und verfügen über Dusche, WC, Föhn, Wecker, TV, Telefon und kostenfreies WLAN.

Das Herzstück der Zirbelstube ist jedoch die nach modernen Standards ausgestattete Küche. Hier zaubert und experimentiert Sebastian Kunkel aus regionalen und saisonalen Produkten internationale Kreationen wie jetzt im Herbst zum Beispiel „Geräuchertes Forellenmousse im Zucchinimantel“ oder „Zitronenkürbis mit Klosterschinken.“ Familie Kunkel hält zu allen Lieferanten persönlichen Kontakt und sucht immer wieder das Besondere. „Wir arbeiten zum Beispiel mit Winzern zusammen, die nicht nur konventionellen Wein anbauen“, sagt Sebastian Kunkel, „sondern Weine mit Charakter.“

Meistens werkelt Sebastian Kunkel alleine in seiner Küche, an manchen Tagen ist die Küche jedoch proppevoll. Dann findet gerade wieder ein Kochkurs statt. „Dabei geht es weniger darum, Rezepte zu lernen. Wir schaffen eine familiäre Atmosphäre, wir kommunizieren miteinander“, erklärt Sebastian Kunkel, „und dann lernen wir natürlich auch noch ein paar Kniffe. Das Wichtigste aber ist: Jeder soll sich wohl fühlen.“ Und das gelingt der Familie. Die Gäste, egal ob im Restaurant oder im Hotel, schätzen die familiäre, gemütliche Atmosphäre der Zirbelstube und die herzliche, persönliche Art der Gastgeberfamilie.

Für ihre Arbeit werden die Kunkels nicht nur mit viel Gästelob belohnt. Dieses Jahr wurde die Zirbelstube vom bekannten Restaurantführer Gault-Millau und dem Slow Food Genussführer ausgezeichnet. Darüber freuen sich die Kunkels natürlich sehr. Es gibt aber etwas, dass dieses Jahr für Familie Kunkel noch wichtiger ist: Im Dezember soll das erste Kind von Sebastian und Susanne zur Welt kommen. Vielleicht als Geburtstagsgeschenk für Opa Erhard. Der wird am 15. Dezember 70 Jahre.

Von: Nicole Salamon (meier Magazin), Montag, 23. Oktober 2017 - Aktualisiert am Sonntag, 29. Oktober 2017
Weitere Informationen, Artikel und Termine von »Zirbelstube | Restaurant-Hotel « finden Sie unter: www.meier-magazin.de/zirbelstube
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